ASCALON – Reflections

11 ascalon

VÖ: 30.11.2016
(No Remorse Records)

Style: NWOBHM / Heavy Metal

Homepage:
ASCALON

Allmächtiger! Was röhrt mit denn hier entgegen... ?!? Wenn das nicht eine deftig Rundschläge austeilende N.W.O.B.H.M.-Kelle ist, die so erfrischend klingt, als wären die seeligen ANGEL WITCH/ PERSIAN RISK, BATTLEAXE-, GRIM REAPER/TANK-Tage noch lange nicht vorbei – ganz ehrlich – sind sie auch nicht, - solange es Vertreter wie ASCALON gibt, die mit ihrem aufhorchen lassenden Debüt den unverfälscht Geist der N.W.O.B.H.M. so druckvoll hymnenhaft knisternd bis unter die Decke zelebrieren, das echte N.W.O.B.H.M.-Kampfsäue binnen weniger Minuten in Wallung geraten. ANGEL WITCH, BATTLEAXE, TANK, SAXON, GRIM REAPER und die Könige (IRON MAIDEN - wer sonst?) haben deutliche ihre Schatten auf „Reflections“ hinterlassen. So immens heavy drücken Granaten vom Kaliber „Reflections“, die vor massig Vibes explodierende Bangerhymne „The Enforcer“ oder das bereits 2013 veröffentlichte Demomaterial „Steel Nights“, „Ascalon“ und „Vigilante“ auf's Geweih. Erst wenige Wochen zuvor haben die SEVEN SISTERS ihren Einstand gegeben, legt mit ASCALON schon der nächste hoffnungsvolle Newcomer aus dem vereinigten Inselkönigreich England ein Klasse-Debüt nach. Sänger/Gitarrist Matt Gerrard verfügt über ein herrliches Reibeisenorgan, dessen Intensität qualitätsbewußte N.W.O.B.H.M.-Kapellen aus dem vereinten Königreich England wie ASCALON ausmacht. Der Kerl bringt es tatsächlich fertig, wie eine effektiv gekreuzte Rohvariante zwischen Algy Ward, Carl Sentance und Dave King zu klingen, theatralische Schreie inbegriffen. Die Gitarren entfachen mächtig infernalischen Druck! Kompromisslos direkt alles an die Wand nagelnder Heavy Metal mit rasant wirbelnden Groove-Rhythmuswechseln bei krachender Tempoforcierungsvarianz. 35 Minuten ungeschliffen messerscharf sägendes Rübe vom Sockel-Bangerfutter mit permanent vorhandener Portion räudigen Straßenflairs, feinfühligen Twingitarrenharmonien und Durchstarter-Zertifikat. Bei diesem Lust auf klassischen 80er-Jahre N.W.O.B.H.M.-Sound weckenden Debüt können selbst alte Szenehasen sich warm anziehen, wenn ihnen das Ding begegnet. Hell Yeah! Das ist mein Metal! Die fließenden Leadsolieruptionen müssen unverbesserlichen Griffbrettfetischisten feuchte Träume bescheren. Drummer Vince Scott drischt derart intensiv wuchtig auf Kessel, Becken und Felle als wolle er die Batterie jeden Augenblick mit jedem weiteren Hieb im Boden versenken – Geil! Dieses Schlagzeug klingt echt mal nach Schlagzeug statt Pappkarton, - und es killt! Was für ein straight röhrendes Oldschool-Brett, das auf hohem Energielevel groovend mit Wahnsinns-Kick Ass-Faktor und unwiderstehlicher Voll-durch-die-Wand-Boller-Höllendynamik ausgestattet durch die Boxen rumpelt. Schnallt euch an, Leute! Das ist der Sound, der Mauern zum Bersten bringt!

Fazit: Knackfett produzierter N.W.O.B.H.M.-Metal für IRON MAIDEN-, PERSIAN RISK, SAXON-, TANK, ANGELWITCH-,BATTLEAXE und GRIM REAPER-Fans, der gern zwei Songs mehr vertragen hätte. Kurzweilig, knackig, intensiv, - gnadenlos oldschool as F**k! 8,5/10

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.