AXE CRAZY - Ride On The Night

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VÖ: 16.12.2016
(No Remorse Records)

Style: N.W.O.B.H.M. / Heavy Metal

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AXE CRAZY

„Ride On The Night“ eröffnet vom schönen Vorab-Intro „March of the Survivors“ eingeleitet zackig nach schneller Powerspeedart das Hörvergnügen Beim Hören dieser Tonträgerkonserve lässt sich festhalten, das die Polen AXE CRAZY wesentlich gereifter klingen als vor zwei Jahren wo sie ihr Hauptaugenmerk fast nur auf klassischen N.W.O.B.H.M. Sound legten, dem weitere Zutaten aus dem schwedischen und kanadischen Heavy Metalsektor hinzugefügt wurden. Knapp zwei Jahre Unterschied liegen zwischen der 2014 veröffentlichten EP „Angry Machines“ und dem seit Dezember 2016 nun zu besprechenden Debüt „Ride on the Night“, wobei für den Polenfünfer wie zahlreich anderer Debütanten das Gesetz gilt: Fleißiges Proben zahlt sich aus. Nummern wie „Guardians Of the Light“ sprechen eine deutliche Sprache. Damit sind AXE CRAZY zum einen auf Tuchfühlung zur englischen N.W.O.B.H.M.-Kollegenschaft zum anderen auf einem größeren Spektrum als bisher konkurrenzfähig, wobei sogar Einflüsse zügig vorwärtspreschend agierender Schwedenstahl-Hoffnungsträger á lá ENFORCER/ SCREAMER und satte Breitbandriffdynamik kanadischer classic-Metalcombos aktuelleren Datums der SKULLFIST/STRIKER-Schiene auf den Inhalt dieses Neuntrackers abgefärbt haben, was der Galopper „Take Control“, die zwei eingängig groovenden, sogar mit Backgroundvocals und griffiger Melodieführung versehenen Riffrocker „Magic Power“ und „Halloween“ (letzteres Stück erinnert stellenweise an DIO!) sowie der Zweiteiler„The Astral Tales Part 1“ (Lost in Space) und „The Astral Tales Part II“ (Star Force) zur Genüge belegen. Dies wird auch verstärkt am hohen deutlich facettenreicheren Gesang von Shouter Michael Skotniki bei öfter eingesetzten High Pitches Screams erkennbar. Fans von IRON MAIDEN, JUDAS PRIEST, ENFORCER, SCREAMER, SKULLFIST und STRIKER sollten den Silberling bei Bedarf einem dringend erforderlichen Hörtest unterziehen, es lohnt sich.

Fazit: Im Vergleich zur“ Angry Machines“-EP ist ein klarer Fortschritt bei den Polen erkennbar, der sich gerade in Sachen Songstrukturen erheblich bemerkbar macht, das Material klingt fließender Rhythmusorientierter weitaus in sich geschlossener, woraus gute 8 von 10 Punkten resultieren.

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