URSINNE - Swim With The Leviathan
VÖ: bereits erschienen
(Transcending Obscurity Records)
Style: Death Metal
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URSINNE
URSINNE Sänger Dave Ingram kennt in der Death Metal Szene so gut wie jeder, hat er doch bei Benediction und Bolt Thrower auch schon gesungen. Hier ist nun ein neues Projekt am Start, das er mit Jonny Petterson, den man von Just Before Dawn und Wombbath kennt, hochgezogen. Sofort im Opener „Talons“ ist daher auch die Marschrichtung klar, Death Metal der alten Schule ohne Firlefantz, der, wie so oft dank Dave's Stimme, öfters mal an Benediction erinnert. Das Tempo ist nicht sonderlich hoch, aber eben diese Vocals und die Intensität der Riffs machen den Charme dieses Tracks alleine schon aus. Fett stampfend präsentiert sich „Hollow Hearse“, das abermals dank den Vocals total heavy aus den Boxen kommt und diesen hohen Level hält „Devil May Care“ auch locker. So macht es auch Sinn, „The Chimes of Midnight“ in einem brachialen Mid Tempo und verdammt starker Gitarrenarbeit auf die Menschheit loszulassen, wobei für meine Ohren „Underworld“ etwas sperriger und wuchtiger klingt. Doch auch einen Gang höher können die Herren und so steigert sich der Speed bei „Serpentine“ ein wenig und auch „Bullet Bitten“ hält die Fahne des flotten Up Tempo Death Metal in seiner rohen Form hoch. Um ein The Osmonds Cover handelt es sich bei „Crazy Horses“, das in der URSINNE Form cool klatscht, während danach das ballernde „Something Wicked This Way Comes“ herrliche Blastbeats und ein paar rotzig punkige Einschübe zudem mit aufweist. Mit „Turning Japanese“ (The Vapors ), „Monsters in the Parasol“ (Queens of the Stone Age) und „Spellbound“ (Siouxsie and the Banshees) sind noch drei Coverversionen mehr auf der CD, die mir allein durch Dave's Gesang schon eine ganze Ecke mehr zusagen.
Wer auf old school Death steht, es roh und deftig mag, der ist hier wie ich genau richtig und das honoriere ich mit 8,5 von 10 Punkten.