CRIMFALL - Amain

08 crimfall

VÖ: 25.08.2017
(Metal Blade Records)

Style: Power / Symphonic / Folk Metal

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CRIMFALL

Sechs Jahre haben sich die Finnen Zeit gelassen, um den Nachfolger von „The Writ Of Sword“ an den Start zu bringen und was sich beim Intro „Eschaton“ abspielt, ist schon aller Ehren wert. Hier wird mit einem Erzähler begonnen, der uns eine Story näher bringt, um dann mit einem total epischen Bombast weiter zu fahren. Danach startet „The Last of Stands“ und da wird weiter dieser Bombast beibehalten, doch es kommen auch dank Sängerin Helena Haaparanta ganz sanfte, liebliche Passagen auf, doch wenn ihr Gegenpart Mikko Hakkinen loslegt, kommt die geballte Power zum Tragen, Die Musik dazu kann man als mehr als gelungenen Mix aus Power / Syphonic/ Folk und Viking Metal bezeichnen. Das monumentalste Stück der CD ist ohne Zweifel „Ten Winters Apart“, das in vier Parts aufgeteilt ist. Bei „Pt. 1: Far from Any Fate“ ist es Helena, die ganz sanft und warm zu sanften Klängen singt, wozu rundherum eine fabelhafte Atmosphäre aufgebaut wird. Diese wird mit mächtigen Double Bass und Growls von Mikka eingerissen, doch dann kommt noch ein ganzer Bazen Symphonic Metal mit hinzu, so dass die Abwechslung schon weit oben angesiedelt ist. „Pt. 2: Song of Mourn“ bleibt über seine komplette Spielzeit eine Ballade, die ihren Ausdruck mit ein paar Samples noch verstärkt, während „Pt. 3: Sunder the Seventh Seal“ erst mal von orchestralen Passagen bestimmt wird. Danach entwickelt es sich in Break lastigen Power Metal, der dank Mikka auch einen härteren Touch bekommt und gegen Ende auf totalen Symphonic Metal fokussiert ist. Der letzte, „Pt. 4: Dawn Without a Sun“ hat auch diese Wärme zu Beginn des Songs, doch dann wird es geradlinig und powert ohne Schnörkel, bevor auch hier Mikka mit seinen Growls die Härte nach oben treibt. Danach kommt mit „Mother of Unbelievers“ ein Track, der einen herrlichen, orientalischen Touch hat, bei dem der Death Metal Anteil ein wenig hervortritt, aber aber auch die symphonischen Power Elemente und Breaks nie zu kurz kommen. Aus einer Ballade wird „It's a Long Road“ nach und nach zu einem kernigen Rock Nummer, die mit Bombast und Power nur so gesegnet ist, während in „Wayward Verities“ Folk, Bombast, Power und sogar indianische Klängen sehr gut zusammen harmonieren. Das fast acht Minuten lange „Until Falls the Rain“ wird lange wie auf Schwingen getragen, doch der Kontrast warme Stimme / Growls lässt die Spannung immer weiter wachsen und damit endet auch eine CD, die so verammt gut verschiedene Musik Stile miteinander vereint, dass man über die komplette Spilezeit der CD wie gebannt an den Boxen hängt und das muss auch mit 8,9 von 10 Punkten belohnt werden.

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