G.O.D. - Gods in Motion - Chapter One

VÖ: 24.11.17
(DMG Records Germany / Broken Silence)

Style: Celtic Folk Rock

Homepage:
G.O.D.

 

Kritik:

Als glühender Verfechter der Jungs fällt mir ein Urteil hier natürlich leicht. ,“Gods in Motion – Chapter One“ heißt das aktuelle Werk, auf dem man wieder einmal jene faszinierende musikalische Bandbreite des eingängigen Bandsounds abliefert. Der aktuelle Rundling ist nach dem eher AC-DC geprägten „Highway to Dublin“ wieder ein wenig ruhiger geworden. Schade eigentlich, denn gerade die teilweise kernigen Rocker der Burschen, die vor allem Live das Pipi in die Augen treiben, mag ich wirklich sehr. Wieder versteht es Komponist und Produzent Michael Jung meisterlich, so simple und dabei so eingängige Songs zu schreiben, dass selbst Bandneueinsteiger oder Konzertgänger von der ersten Sekunde an mitten drin sind, als würden sie die Band seit Jahren bereits kennen und begleiten. Eigentlich hört man G.O.D CD´s am ehesten ja eh live. Dort spielt mal ganz nebenbei zum immensen Hauptset den aktuellen Silberling nämlich ebenfalls und mit Leichtigkeit komplett durch. Der druckvolle, perfekte Klang bringt die Stücke dabei erst recht zur vollen Pracht und fördert viele Nuancen, die auf CD leider untergehen. Somit wäre hier auch mein einziger Kritikpunkt anzubringen. Die brave, fast schon biedere Produktion, die einfach viel zu wenig Kraft und Druck aufbauen kann und damit immens viel Potential verschenkt. An den fantastisch griffigen Songs gib es hier nämlich so gut wie nichts auszusetzen. Heiterer Irisch Folk, Celtic Rock, und ein wenige Country und Reggae Sprenkel prägen mit viel Eingängigkeit das Hörgeschehen. Meist stark dominiert von der melodieführenden Violine, oder simplen griffigen Gitarren, Banjo oder Ukulele Riffs. Alles wandert umgehend mitten ins Hörzentrum. Ja sicherlich hätte man den ein oder anderen Song, wie zum Beispiel das fade „When Love has Gone“, von der Scheibe kippen können. Aber man bietet halt viel Value for Money. Man bedenke, die Jungs hauen im Schnitt 2 komplette Alben jährlich raus. So packt man noch gleich 5 Bonus Tracks vom „Back to Ireland“ Album, das wohl bald ebenfalls out of Print gehen dürfte, mit auf die Scheibe. Anspieltips: The Island oft he Green, Black Angels, Thunder in the Rain oder die fantastische Neuinterpretation von „The Fire in You“. 8 von 10 Punkte

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