ATRIUM NOCTIS - Aeterni

11 atriumnoctis

VÖ: bereits erschienen
(Sliptrick Records)

Stye: Melodic / Gothic Black Metal

Homepage:
ATRIUM NOCTIS

Sieben verdammt lange Jahre sind seit dem letzten ATRIUM NOCTIS Album „Home“ ins Land gezogen und bei der Ankündigung des neuen Albums habe ich sofort „Hier“ gebrüllt, denn die Kölner konnten in der Vergangenheit total überzeugen.
Mit „Datura Noir“ geht es dann sofort los und vor allem steht bei dieser Art des Gothic Black Metals das Keyboard des einizig verbliebenen Gründungsmitglieds Hydra Gorgonia oftmals im Vordergrund. Dies sorgt für einen geilen Bombast, wenn Sänger Hein mit seinen harschen Screams und den tiefen Growls den Kontrast bietet. Die Drums sind herrlich „trocken“ produziert, so dass die Snare schön batscht und über die cool griffigen Riffs gibt es auch nur positives zu berichten. So ist dieses über acht Minuten lange, monumentale Werk bereits ein Hammer und mit „Zerberons Erwachen“ geht es gleich umwerfend weiter. Anfangs ein wenig flott, dann vertrackt, dann extremst düster. Geil, was da in einem Stück für eine Atmosphäre aufgebaut wird und man das gehört hat, ist man süchtig nach der ATRIUM NOCTIS Mucke. Absolut geil finde ich „AD“, hier wird anfangs ein wenig auf Mittelalter gemacht, um dann mit sehr guten Melodien weiter zu machen, doch wenn der herrlich abgehende Ausbruch kommt, fühlt man sich fast schon im Polka Metal zuhause. Das geht ab wie Sau und haut mich einfach um. Gute Laune Mucke und Gekeife, rasante Double Bass, klasse wie das fegt. Mit der erzählenden Stimme zu Beginn von „Leviathan“ kommt ein Übersong mit weit über neun Minuten Laufzeit, bei dem die Härte dank der Double Bass oftmals weit oben ist. Wenn die Kölner ins Mid Tempo heruntergehen, wird dank der Keys und einigen Samples oftmals dichte und wohltuende Atmosphäre versprüht, doch über allem kreist das harsche Keifen von Hein, der den Härtegrad enorm oben hält. „AD II“ ist hingegen ein kurzer, instrumentaler Song, der das Zeug zur Filmmusik hat, um dann mit „Die Nacht des Falken“ einen weiteren Hammer Song mit enormer Laufzeit zu haben. Hier wird verdammt viel auf Melodiebögen gesetzt, das Keifen ist und bleibt geil, vor allem kriegt es die Band mit dieser Atmosphäre hin, sich und uns in eine andere Sphäre mitzunehmen. Das sanfte Instrumental „ADE“ beschließt die CD und für mich haben sich ATRIUM NOCTIS nochmals gesteigert, was in Summe 9 von 10 Punkten macht. Vergleiche zu Graveworm, Stormlord oder auch Dimmu Borgir sind sich nicht von der Hand zu weißen, aber die Kölner haben längst ihren eigenen Stil kreiert, so dass einem großen Sprung nach vorne nix im Weg stehen sollte.

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