MORONIC - Recipes For Disaster

12 moronic

VÖ: bereits erschienen
(Morbid Generation Records)

Style: Death Metal / Grindcore

Homepage:
MORONIC

Das Demo „First Strike“ hat mich schon total von den Socken gehauen und nun sind MORONIC mit ihrem Debüt am Start und ich bin gespannt, mit was mich die Jungs hier umblasen werden. Los geht es mit „Moronic“, einem Track, der auch auf dem Demo zu finden war und der durch seine Abwechslung besticht. Clausi's Vocals sind so herrlich derb, Hansi und Michael zocken ihre Riffs gewohnt souverän und dank der geilen Produktion ist Basser Patrick auch super zu vernehmen. Drummer Gianni kommt neben seinen geilen Blast Beats auch super tight rüber, was das Hörvergnügen schon mit dem ersten Song voll auf die Spitze bringt. „Borderliner“ kommt als dreckiger Up Tempo Knaller rüber und ist geil und geradlinig, wobei die Baller Ausbrüche grandios fegen. Nach den Samples ist „World Keeps Burning“ schon verdammt nah am Grindcore Geballer dran, wird aber durch das geschickte Spiel mit dem Speed knackig und abwechslungsreich, wie es auch in „Interpersonal Outburst“ der Fall ist. Hier wird mal fett gedrückt, dann knüppeln MORONIC wie die Berserker und der kernige Bass Part passt. Danach hat „Alter Ego“ einen geilen Drive und klingt räudig wie die Sau, bei dem auch die Vocals variieren. Der Dresdner Club „Skullcrusher“ wird in dieser groovenden Death Nummer gehuldigt und macht Laune zu hören und auch das stampfende „Way to War“ kommt einfach nur brachial und fett aus den Boxen. „Grind the Crowd“ macht seinem Namen alle Ehre, es ist ein cooler Mix aus Death und Grindcore, der sich gewaschen hat. Ungewöhnlich zäh kriecht „Unwanted“ zu Beginn daher, doch dann forcieren MORONIC das Tempo und spielen geschickt mit Mid und Up Tempo, ja sogar mit Blast Attacken wird das Stück noch zusätzlich garniert. Mit einer dreckigen Kick Ass Attitüde ist „New Age Pharisees“ bestückt, da ist der Moshpit vorprogrammiert und da kann man locker flockig die Sau raus lassen und die Grind Attacke ist so was von gnadenlos, da werden keine Gefangenen gemacht. Das Donnern der Drums, meist im Mid Termpo, die massiv heftigen Riffs und die tiefen Growls sind für „End of Days“ wie geschaffen, ein Track voller Power bis zum Anschlag, der hier für Furore sorgt. Danach ist „The One Insane“ genau so grob, anfangs geschickt mit Breaks durchzogen, dann wird gestampft und technisch viel geboten, um dann mit dem „Napalm Boogie“ auch mal zu ballern. Trotzdem wird hier auch mit vielen Breaks jongliert und dass MORONIC heavy wie Sau sind, braucht man nicht explizit zu sagen. „Frogs Life from a Scientific View“ ist voller Samples und rein musikalisch sehr kurz und bündig, dafür ballert „Redeemer“ erst mal ohne Erbarmen drauf los, um auch dann erneut ein Tempo mäßig verdammt abwechslungsreiches Stück voller Wucht zu erschaffen. Was geht denn jetzt ab? „Fields of Skeletons“ ist anfangs fast schon so äh, dass es nah am Doom Bereich kratzt. Doch so zäh wie es begann geht es ohne Vorwarnung in Grind Geballer über und lässt sich danach wieder in schleppende Ebenen fallen. Vollgepackt mit Breaks, geilen Blast Beats und fettem Mid Tempo ist „Nailbomb“ bestückt und damit endet auch das Album.
MORONIC haben hier ganze Arbeit geleistet, hier kriegen wir einen umwerfenden Mix aus Death Metal mit Grindcore Elementen, der jede Sekunde lohnt und MORONIC räumen dafür auch 9,5 von 10 Punkten ab.

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.