WATAIN - Trident Wolf Eclipse

01 watain

VÖ: 05.01.2018
(Century Media Records)

Style: Black Metal

Homepage:
WATAIN

Also eins kann ich vorweg sagen, ich hab mir das Album rein gezogen und das ist so ein gnadenloser Bastard, der sich in deinen Schädel hämmert wie selten eine Scheibe zuvor. Das Massaker geht mit „Nuclear Alchemy“ los und da gibt es weder Intro noch Schnörkel, sondern großartig heftigen Black Metal voll vor den Latz. In fulminantem Up Tempo hämmert das Atück wie verrückt, nach dem Knall geht es sogar kurz in Raserei über und klingt auch dank der extremen Vocals von E. hart wie Sau. Gegen Ende wird noch mal so richtig brutal getackert und das Solo sprengt mir die Birne. „Sacred Damnation“ bläst von Beginn an zum Angriff und lässt keinen Stein auf dem anderen, die Breaks sind eine wahre Pracht und die Breaks mit den donnernden Parts knallen herrlich fett aus der Anlage. Jedoch sind die Blast Attacken wie ein Orkan, aber auch melodisch angehauchte Stellen sind hier zu finden. Im „Teufelsreich“ sind WATAIN erst mal zurückhalten, was den Speed angeht, ja sie lassen es regelrecht majestätisch angehen, doch wie aus dem Nichts knüppeln die Schweden auf einmal drauf los, dass man am Besten in Deckung geht. Doch dann wird es im Mid Tempo technisch brillant und man muss vor der Leistung von WATAIN den Hut ziehen. In „Furor Diabolicus“ sind es vor allem die Drums, dich durch ihr permanentes Donnern die Aufmerksamkeit wecken und zudem sind WATAIN hier erneut technisch auf höchstem Niveau, um dann bei „A Throne Below“ mit brutaler Raserei zu zeigen, wo Bartels den Most holt. Das ist roher und aggressiver Black Metal der besten Art, der hier aus den Boxen gefeuert wird. Aber auch hier gehen die Schweden durch das Riffing in erhabene Sphären, das ist so prägnant, dass man immer wieder die Play Taste drücken muss. Aus Ballern geht es bei „Ultra (Pandemoniac)“ in großartige Breaks und zurück ins Mid Tempo, um dann wieder drauf zu hauen und im weiteren Verlauf des Tracks sehr variabel zu klingen. Dafür klingt es bei „Towards the Sanctuary“ erst mal sehr düster, dann kommt wieder dieses herrliche Donnern, um dann mit brutaler Art wie ein Orkan alles in Schutt und Asche zu legen. Der Solo Part hat es auch volles Rohr in sich und beißt sich bei mir total fest. Ein fetter Stampfer ist „The Fire of Power“, der sich sich auch mit melodischen Linien schmückt und eine verdammt weite Atmosphäre öffnet.
WATAIN haben es geschafft, mich von Anfang bis Ende zu fesseln, das Feuer lodert bei einem solch genialen Album und da kann man gar nicht anders, als 9,6 von 10 Punkten zu geben.

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