EVIL WARRIORS - Fall From Reality

01 evilwarriors

VÖ: bereits erschienen
(War Anthem Records)

Style: Black / Death / Thrash Metal

Homepage:
EVIL WARRIORS

Das Leipziger Death / Thrash / Black Trio hat sich sieben Jahre Zeit gelassen, um nun den Nachfolger von „Expressions of Endless Dreams“ vorzustellen. Dabei wird im Opener und Titelstück erst mal mit klirrenden und massiven Riffwänden aufgewartet, dem ein extrem rasender Ausbruch mit saustarker Gitarrenarbeit folgt. Das Stück ist voller Breaks, die Vocals so dermaßen aggressiv und heftig, dass man voll weg geblasen wird. Mit „Excess“ beginnt es auch schleppend und erneut ist es das Riffing, das sich wie ein Monster vor einem aufbaut, bevor die Blast Attacke alles vernichtet. Jedoch sind EVIL WARRIORS sehr variabel, was das Tempo anbelangt und man kann nie voraus sagen, was einem als nächstes umhaut. „Pillow of Cold Water“ wartet erst gar nicht, sondern trümmert in extremer Manier volles Rohr drauf los und die Blast Ausbrüche sind einfach herrlich. Dazu gesellt sich dann wieder diese eisige Riff Front, die sägt bis zum geht nicht mehr und hier kann man von richtig angeschwärztem Thrash sprechen, der in reinrassigen Black Metal übergeht. Die „Reincarnation“ beginnt mit akustischen und ruhigen Parts, dann baut sich eine kriechende Schwere auf, die sich bis in den Highspeed Sektor steigert, um danach im Mid Tempo eine dämonische Sphäre zu betreten. Mit „Idleness and Doom“ steht der längste Track der CD an und da ballern EVIL WARRIORS erst mal drauf los, um diese Raserei mit einem Bass Part kurz zu unterbrechen, was uns dann zu sphärischen Parts leitet. Dem folgen Mid Tempo Geballer und ein herrliches Drum Tackern, das richtig heavy rüber kommt, um dann erneut Vollgas zu geben, was aber erneut mit einem melancholischen Part fest betoniert wird. „Mania and Passion“ lässt auch mit seiner Härte keinen Stein auf dem anderen und variiert super im Tempo, um dann „Worthless Wretch“ erst mal mit ruhigeren Klängen beginnen zu lassen. Aber auch hier kommt ein totaler Ausbruch an fetter Raserei und hymnischen Passagen, so dass man immer bei der Stange gehalten wird. Die ersten Takte von „All the Stars“ kommen mir vor, als würde es zäh werden, doch weit gefehlt EVIL WARRIORS knallen hier eine Blastbeat Salve vor dem Herrn raus, sind im Tempo erneut sehr abwechslungsreich und auch die ruhigeren Stellen der Nummer kommen ebenso gut an, wie das Double Bass Donnern. Im Mittelpart ist der mit viel Bass unterlegte, vertrackte Part sehr gut integriert und ich kann sagen, dass bei diesem Album der Leipziger so gut wie alles passt und daher auch 8,9 von 10 Punkten locker drin sind.

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