SPARTAN WARRIOR - Hell To Pay



VÖ: 23.02.18
(PURE STEEL RECORDS)

Style: NWOBHM

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SPARTAN WARRIOR

SPARTAN WARRIOR sind ein weiteres Kapitel NWOBHM-Geschichte, von dem man zumindest gehört haben sollte, deren 1983 und 1984 erschienene Alben 'Steel n' Chain's' bzw. 'Spartan Warrior' zumindest ein kleines weniger bekanntes Kapitel NWOBHM-Geschichte markieren.

Nach beachtlichem 2010er-Comeback und überzeugenden Auftritt beim BRO-FEST 2014 steht nun mit Album Nummer vier, „Hell To Pay“ der nächste Studiolangdreher der seit Wiedervereinigung mit drei jüngeren Bandmitgliedern neu erstandenen im Jahre 1980 gegründeten NWOBHM-Kapelle SPARTAN WARRIOR zur Rezession. Macht der gleich zur Eröffnung in flotter Tempodynamik mit zentnerfettem Riff aus den Boxen donnernde Titeltrack 'Hell To Pay' schnell klar, das die spartanischen Krieger statt sich lange zu verstecken es vorziehen, auf sofortigen Direkt-Angriff zu setzen, ist es damit alleine nicht getan. Anschließend lässt die Crew angeführt von den Wilkinson Brüdern Dave und Neil eine Serie weiterer nicht mit Gesellschaftskritik geizender Waffengänge wie „Bad Attitude“, „Court of Clowns“, oder „Walls Fall Down“ folgen.

Zwar fehlt auf 'Hell To Pay' so etwas wie ein Überflieger im Hitformat, doch das immens hochwertige Potential dieser Scheibe kommt bei soviel wuchtiger Vorwärtsdynamik massiver Gitarrenwände wirkungsvoll zur Geltung. Für Momente ruhiger Besinnlichkeit sorgt die weder aufgesetzt noch kitschige Ballade „Something To Believe“. Der taktsichere zugleich gegen die Gitarren bestehende Schlagzeugsound überzeugt ebenfalls. Einzig Dave Wilkinson's charismatischer Gesang hat es nicht immer leicht gegen den tonnenschweren Druck der Gitarren zu bestehen, was ihm dennoch erfreulicherweise oft über weite Strecken gelingt.

Fazit: Einwandfreier NWOBHM alter Schule ohne Überhit, der alles beinhaltet, wofür das erwähnte Kürzel steht. NWOBHM-Fans die damit leben können, werden so wie ich an 'Hell To Pay' Gefallen finden. 7,75/10

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