CULT OF THE FOX - By the Styx
VÖ: 20.04.18
(Iron Shield Records)
Style: Heavy Metal
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CULT OF THE FOX
„By the Styx“ heißt der dritte Studiolongplayer des 2007 gegründeten Malmöer Quartetts CULT OF THE FOX, einer weiteren hierzulande kaum bekannten Combo der unerschöpflichen Talentschmiede aus dem Land im hohen Norden. Was den Schweden hier gelingt, fesselt ungemein. Die ausgewogene Mischung aus 70er Hardrock, klassischem 80er-Jahre Heavy Metal mit Epik- und Doomfacetten entwickelt schnell seinen urig eigenen Reiz. Unverblümt bärbeissig voluminös Tonangebender Gesang, aggressive Gitarrenriffs, ein unverfälschter Drumsound, der genauso klingt, wie es sich für einen effektiv ausgesteuerten Drumsound gehört. Mancher Epic-Metalausflug gesellt sich ganz schnell hinzu. Bei herunter gefahrenem Tempo schälen sich vereinzelte Doomgrundschemen heraus. Sänger Magnus offeriert das breite Spektrum zwischen kraftvollem Männergesang, Klargesang und Hochtonschreien, knackige Leadsoli und zusätzlich den Hauptgesang unterstützend mehrstimmige Gesangslinien geben Nummern wie „Killing The Black Dog“, „Riddle of Steel“, „Blackfriar's Bridge“,, „Bones Alley, „A Warrior's Reborn“ oder dem Bastard aus epischen Groover und Powerspeedfetzer „The Damnation of Albert Caneham“ knackig viel Würze. Bei den Refrains hingegen kommt des öfteren das Gefühl hoch, sie wären leichter mitzusingen, was allerdings auch das einzige kleine Manko einer starken Scheibe bleibt. „Shuttin' em Down tritt nocheinmal kräftig auf's Gaspedal, dann ist es mit der 42minütigen Herrlichkeit auch schon wieder vorbei. CULT OF THE FOX, den Name sollten sich traditionelle Heavy Metal Fans merken.
Fazit: Sauberer Traditionsmetal in essentiellem Stilmuster aus Schweden, wie man ihn gerade auch hierzulande gern zu schätzen weiß. - Fett! 8/10