JUNGLE ROT - Jungle Rot

07 junglerot

VÖ: bereits erschienen
(Victory Records)

Style: Death Metal

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JUNGLE ROT

Weiß der Geier warum, aber die Amis von JUNGLE ROT geistern jetzt schon seit 1992 durch die Death Metal Szene, doch der große Wurf gelang bisher nie. Nun liegt das neunte Album der Herren vor und da kann „Send Forth Oblivion“ zwar gefallen, aber das Problem dabei ist, dass es wie Allerwelts Death Metal klingt, bei dem keine neuen Akzente erkennbar sind. Solide ja, überragend leider nein, auch wenn hier leicht moderne Einflüsse mal die Ohren spitzen lassen. Das massive Stampfen in „Delusional Denial“ ist heftig und vor allem gefällt es mir, wenn die Amis das Tempo forcieren, aber auch hier ist leider nix, was man schon oft genug gehört hat, obwohl handwerklich alles im grünen Bereich ist. In „A Burning Cinder“ wird auch mächtig im Mid Tempo gerührt, doch der Mittelpart wird von flottem Up Tempo Death regiert, danach baut sich „Triggered“ fast nach dem selben Schema auf, auch wenn das Mid Tempo in der Übermacht ist. Dagegen hält sich „Fearmonger“ überwiegend im höheren Tempo auf, doch das Augenmerk liegt hier auf den variablen Vocals. Leider plätschert „Stay Death“ mehr oder weniger an mir vorbei, was auch auf „Glory for the Fallen“ zutrifft, nur dass hier auch mal ein paar gute Melodien und gutes Solo vorhanden ist. So geht es auch weiter, „Pumped Full of Lead“ stampft pur im Mid Tempo herum, kann allerdings durch ein paar Breaks aufhorchen lassen, während „Twisted Mind“ so ein wenig Chuck Schuldiner's Death Handschrift trägt. Das finale „Terrible Certainty“ ist eine Cover Version von Kreator und die höre ich mir ehrlich gesagt lieber im Original an.
Schade, die Jungs gibt schon so lange, aber hier können sie nur bedingt überzeugen und mehr wie 6 von 10 Punkten sind leider nicht drin.