VERMINOUS MIND - Dusk Of Humanity

07 verminousmind

VÖ: bereits erschienen
(Morbid Generation Records)

Style: (Brutal) Death Metal

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VERMINOUS MIND

Die Russen haben hier auch schon ihr drittes Album am Start und ihr Brutal Death Metal soll und nach dem Intro Part mit dem Titelstück auch gleich mal um nieten. Dabei gehen VERMINOUS MIND nicht zurückhaltend als Werk, sondern ballern in extrem schneller Manier drauf los, doch leider sind gerade bei den Blast Passagen die Drums für meinen Geschmack etwas zu dünn. Dafür sind die Riffs um so feuriger und das Solo haut mich fast von den Socken. „Lucifer's Shrift“ ist ein kleiner Bastard aus Up Tempo Death Metal mit leichtem Thrash Einschlag, doch es dauert nicht lange, bis die Aggression und Brutalität wieder nach oben schnellt und es knüppelnd und mit erbarmungslosen Growls von Statten geht. Mit einem passenden Sample zu Beginn von „Deceitful Cult“ zeigen die Russen auch mal kurz ihre vertrackte Seite, doch dann kommt ein Blatgewitter der extremen Art auf und wütet bis zum Äußersten. Danach schrauben die Jungs das Tempo ein wenog zurück, doch bleiben in Sachen Speed immer sehr variabel. Das instrumentale „Anthem to Unfamiliar Gods“ klingt zwar recht geheimnisvoll, hätte man aber in der Länge nicht unbedingt gebraucht, aber es passt irgendwie in die Scheibe rein. Dann beginnt „Consuming Chaos“ fast schon wie eine klassisch angehauchte Metal Nummer, doch das soll nicht so bleiben, die die Jungs prügeln dermaßen drauf los, dass man am Besten ganz schnell in Deckung geht, denn so scharf, wie hier geschossen wird, das hat was für sich. Viele schnelle Parts hat „Vengeance of Forensic Expert“ immer noch in sich und das Solo sägt wie der Teufel, aber hier machen sich auch heftige Mid Tempo Passagen breit und auch das technische Spiel wird hier oftmals sehr gut zelebriert. Dann gibt es eine gehörige Portion Double Bass am Anfang von „Lord of Planetary Autopsy“, das Stück powert im Mid Tempo vor sich hin, bis der Blastausbruch erneut wütet wie ein Berserker und „Hereafter Sadism Reaper“ nimmt diese Steilvorlage auch gleich auf und ballert wüst und gnadenlos drauf los, nur um gegen Ende das Tempo etwas schleifen zu lassen. Mit „Caesarean Section 2.0“ und „Amateur Autopsist 2.0“ gibt es noch zwei Bonus Tracks obendrauf und VERMINOUS MIND würde von mir locker mehr als die hier vergebenen 7 von 10 Punkten bekommen, wenn der Drum Sound satter wäre. Ansonsten gibt es kaum was zu meckern.