BLOODBATH - The Arrow Of Satan Is Drawn
VÖ: bereits erschienen
(Peaceville Records)
Style: Death Metal
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BLOODBATH
Auf ihrem neuen Album hauen BLOODBATH Death Metal heraus, der aber deutlich angeschwärzt ist und die Grenzen zum Black Metal gerne mal streift.
So ist der Opener „Fleischmann“ gleich mal so ein Brocken, der sich mitunter düster und zäh dahin schleppt, auf der anderen Seite aber auch ein flotten Brett an klassischem Skandinavien Tod raus haut. Mit „Bloodicide“ kommt anfangs lupenreiner Up Tempo Death aus den Boxen galoppiert, der dann aber drückendem Mid Tempo mit viel Bass weichen muss, bevor das Tempo wieder anständig angezogen wird. Doch es dauert nicht lange, bis die Herren wieder ihre Freude am schleppenden Death ausleben. „Wayward Samaritan“ lebt von seinem dreckigen Drive und vor allem die schnelleren Parts haben es mir angetan, während wir bei „Levitator“ eine zähe Masse mit massivem Riffing geboten bekommen, das zusätzlich von seiner Technik lebt. Mit Flitzefingern und ordentlich Tempo wird „Deader“ begonnen, aber immer wieder lassen BLOODBATH das Tempo ein wenig schleifen, um mehr Druck zu erzeugen und auch die Atmosphäre hat was für sich. Im extrem pressenden „March of the Crucifers“ kommen auch harte Double Bass Parts sowie ein paar speedige Ausbrüche hinzu, was der Intensität des Songs gut tut und auch „Morbid Antichrist“ ist eine Death Metal Nummer, die von teuflischer Atmosphäre und einem mörderischen Up Tempo Part lebt. Nach den Samples zu Beginn ist „Warhead Ritual“ so eine Nummer bei der auch der Black Metal etwas Einfluss hat und auch wenn „Only the Dead Survive“ viel von Drum Donnern und massivem Riffing hat, nach dieser fetten Einlage ledern BLOODBATH auch schnell los und gegen Ende des Song kommt wieder so eine dunkle Stimmung auf. Erneut mit dreckiger Attitüde kommt „Chainsaw Lullaby“ an, wobei auch hier immer gerne mal das Tempo sehr stark angezogen wird.
BLOODBATH sind qualitativ gut wie immer, das Album drückt auch dank der fetten Produktion ohne Ende, doch den Kick wie zu ihren Anfangstagen kriegen die Herren für mich nicht hin. Trotz meckerns auf hohem Niveau sind das aber immer noch locker 8 von 10 Punkten.