RAPIDFORCE - Burst Under Pressure

Nun, es hat ja bis jetzt nun wirklich angesprochen und ich kann es auch nur bestätigen. Die serbischen RAPIDFORCE würden gerne in die Fußstapfen von den nie vergessenen PANTERA treten. Aber wie auch schon viele andere es versucht haben, können sie diesen Thron nicht erklimmen. Was anfangs doch sehr gefällt wird auf die Dauer dennoch langweilig.
Der erste Track „Who Wept For Them“ ist auf jeden Fall ein prima Einstieg, da er kompromisslos, kraftvoll und absolut heavy auf einen einprügelt. Hervorragend dabei ist das Schlagzeugspiel, das vor Doublebass Attacken nur so strotzt.  „Strong Enough“ beginnt erst einmal mit folkloristischen Klängen, wenn auch nur knappe zehn Sekunden lang. Danach verfällt man dem gepflegten Midtempo, was diesen Song aber nicht schlechter als den ersten macht. Von schlecht kann man bei „Burst Under Pressure“ eh nicht sprechen, denn handwerklich ist diese Scheibe wirklich gut gemacht. Nur dass ich sie nicht an einem Stück hören mag und dass Sänger Robert Peric niemals die Klasse eines Phil Anselmo erreichen wird.
Es gibt auf der CD übrigens noch ein Video vom dritten Track „Hero“ zu bewundern, bei dem sich die Band, insbesondere (nein, eigentlich nur) Sänger Robert, abgrundtief böse präsentiert. Nebenbei kann man noch zwei Frauen beim Schlammcatchen zuschauen.