ICE WAR - Manifest Destiny


VÖ: 23.12.2018
(Dying Victims Productions)

Style: Heavy/Speed Metal

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ICE WAR

Hinter dem Einmann-Projekt ICE WAR steckt der mindestens in einem halben Dutzend Bands aktive innerhalb der Vergangenheit auch schon live mit der kanadischen Heavy/Doomband CAUCHEMAR tourende Kanadier Jo Capitalicide. Aus den Boxen röhren acht häufig Midtempo-lastige Stücke klassischen Heavy Metals inklusive reichlich Attitüde, was beinahe schon automatisch zu Lasten von Timing- und Originalitätsverlusten führt. 'Manifest Destiny' lautet der Titel des ICE WAR-Zweitlings, der sich als spritzige Mischung aus Heavy und Speedmetal inklusive variabler Rhythmus-Tempo-Wechsel auf keineswegs überragendem, doch zumindest recht ordentlichem Durchschnittsniveau entpuppt. Nichts gravierend eigenständiges, doch abwechslungsreich miteinander kombiniert. Das im bewährten Stilmuster groovende fließend vom Classic Rock in treibenden Heavy Metal Modus umschaltende „Ride Alone“ zeigt stark UFO/IRON MAIDEN beeinflusstes Faible. „I have no Name“ lässt unwiderstehlich 80er-ARMORED SAINT/OMEN-getränktes Feeling aufblitzen als Kultklassikerscheiben vom Kaliber „Battle Cry“ und „March of the Saint“ die noch junge Metalwelt gewaltig erschütterten. Alle drei - vier Minuten getakteten Stücke sind geprägt von Mr. Capitalicides hoher Stimme.

Das Mr. Captalicide um Abwechslung bemüht ist, zeigt sich in den flexibel zwischen Eingängigkeit und Verspieltheit mündenden Songstrukturen. Für das graphisch feine Coverartwork gibt’s noch einen halben Punkt dazu. Bei „The Labyrinth“ kreist der Gedankenfokus um HEAVY LOAD. Nur knapp 29 Minuten Spielzeit sorgen für lockere aber ziemlich kurzweilige Unterhaltung.

Fazit: Solide Durschnittskost für Traditionalisten innerhalb der Metallerschaft. 6/10

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