WALLS OF BLOOD - Imperium


VÖ: 22.02.2019
(Metalville)

Style: Progressive Metal mit gelegentlichen Thrashausflügen

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WALLS OF BLOOD

KING DIAMOND/TESTAMENT/MEGADETH/EIDOLON sind ein interessantes Referenzspektrum, in dessen Wasserfeld WALLS OF BLOOD allerdings nur bedingt schwimmen. Der hohe oft irgendwo zwischen Ray Alder/Geoff Tate (zu seeligen Top-Queensryche-Zeiten irgendwo zwischen Queen of the Ryche/The Warning/Rage For Order bis Operation Mindcrime/Empire) lässt kaum Direktvergleiche mit KING DIAMOND erst recht nicht mit MEGADETH (!) zu wie manche Gemüter sich dies gern schönreden wollen. Am ehesten wenn es in Richtung härtere Gangart driftet, ist 'Imperium' mit TESTAMENT vergleichbar, wenn der Gesang in Richtung gemäßigterer Chuck Billy Tonlagen umgeben von melancholischen TESTAMENT-Momenten hineinreicht. Ansonsten regiert fast 47 Minuten Dr. Prog. Dafür scheint allzu deutlich dessen Skelettierung durch, aufgelockert von brummenden Ausflügen in den Thrashsektor.

Spieltechnisch liegen WALLS OF BLOOD mit Imperium sicher im grünen Bereich, allerdings läuft das zwischen FATES WARNING aufgrund seines düstermelancholischen vielfach von geschickt wechselhaft varriierenden Heavy/Speed/Thrash-Facetten sedimentierten Unterbaus gar an die Kanadier EIDOLON, sowie QUEENSRYCHE und Konsorten angesiedelte Material vereinzelt Gefahr, trotz aller hochtechnischen Spielkultur mitsamt diverser Feinheitenpalette auf Dauer etwas anstrengend zu werden.

Fazit: Ein Album, das für TESTAMENT, EIDOLON, FATES WARNING-, EIDOLON und Fans früher QUEENSRYCHE gleichermaßen von Interesse sein könnte. 7/10

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