POUNDER - Uncivilized


VÖ: 22.02.2019
(Hells Headbangers)

Style: Heavy Metal

Homepage:
POUNDER

Die NWOBHM ist zur Zeit angesagter denn je. Da macht das bereits Erfahrungen in diversen Bands zuvor sammelnde L.A.-Trio POUNDER mit seinem Debüt 'Uncivilized' keine Ausnahme. Egal ob Highspeed, heroisch-hymnenvoll oder hairspraylastig – POUNDER lassen die Gitarren bis zum obersten Anschlag röhren. Der rauhkehlige Gesang von Matt Harvey passt überwiegend zu den druckvoll aus den Boxen ballernd oft keine Gefangenen machenden Schädelspaltern, außer wenn Hochtöne (wie bei „Long Time No Love“) erforderlich sind, geraten Harvey's Stimmbänder vereinzelt auch schon mal an ihre Grenzen, wofür es geringfügigen Punktabzug in der Endnote gibt, was allerdings gemessen an der Klasse der acht Tracks auf diesem soviel essentiellen Heavy Metal-Spirit von der Basis beinhaltenden Silberling mühelos verkraftbar ist.  Allein für das fulminante unverbesserliche Poser im Handumdrehen erbarmungslos in die Schranken weisenden Auftaktdoppel „Fuck Off and Die“/“Uncivilized“ hat das US-Trio einen dicken Stein bei mir im Brett. So überzeugend tonnenschwer druckvoll muss unverfälschter HEAVY METAL mit 100 % Oldschool as Fuck (!) -Prägesiegel klingen! Ein kompaktes Produktionsraster unterstützt den 42:04 Minuten auf Hochtouren rollenden Heavy Metal-Express.

Nummern vom Typus „Uncivilized“, „“Red Hot Leather“, We want the Night“, „The Mists of Time“ und „The Evil One“ decken mit fesselnden Leadsoli, gnadenlos brachial treibenden Bassgeschoss-Salven, krachenden Riffbreitseiten und wuchtigem Powerdrumming das breite zwischen ANGELWITCH, BLITZKRIEG, IRON CURTAIN über NIGHT DEMON, RAVEN, TOKYO BLADE , WARFARE bis hin zu mancher Classic Hardrock-Nuance à lá WHITE SNAKE/Y & T liegende Spektrum klassischen Heavy Metals bzw. der NWOBHM ab. Auch der kleine Ausflug ins Hairspray-Metier zu DOKKEN, KEEL, WHITE SNAKE und Co. wirkt dabei alles andere als aufgesetzt kitschig. Insgesamt erinnert das furios mit heftig Schmackes in den Allerwertesten tretende POUNDER-Debüt an eine gekonnte Schnittmenge aus diversen NWOBHM-Einflüssen, sowie IRON CURTAIN und NIGHT DEMON verbunden mit fast pausenlos um sich schlagender WARFARE-Rotzigkeit.

Fazit: Hochexplosiver Heavy Metal auf packendem Energielevel. - Killerscheibe! 8,5/10

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