CIRITH GORGOR - Sovereign

04 cirithgorgor

VÖ: bereits erschienen
(Hammerheart Records)

Style: Black Metal

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CIRITH GORGOR

Das Intro der Holländer „Funeral March for Modern Man“ klingt noch ein wenig erhaben, aber mit „Hellbound“ zeigen sie dann ihr wahres Gesicht und das heißt rasselnder, roher Black Metal der alten Schule. Der Gesang ist hier sehr variabel und auch in Sachen Tempo kommen neben den Prügel Parts auch Mid Tempo Double Bass Abschnitte hinzu, aber das Augenmerk liegt wie auch bei dem Titelstück auf knüppelnden Stellen. Aber auch hier sind CIRITH GORGOR sehr variabel und halten die Spannung immer aufrecht. Auch in „Luciferian Deathsquad“ hämmert es wie wild, im Mittelpart wird etwas runter geschraubt, um dann den nächsten Knüppel Angriff zu starten. Dagegen ist bei „Deathcult“ der Highspeed nur eine kleine Dreingabe, denn der Song bleibt die meiste Zeit in gemäßigtem Tempo. Die gestaltet sich auch so in „Legio Luporum“ erst gegen Ende der Nummer wird das Tempo öfters mal angezogen und überlässt den tragenden Parts den Vortritt. Dabei ist schade, dass „Dominion“ fast nach dem selben Schema aufwartet, erst „Manifestation of Evil“ lässt es wieder mehr krachen. „Blood and Iron“ knüppelt sich erst die Seele aus dem Leib, kriegt dann aber noch einen erhabenen Touch hinzu, was den Spannungsbogen wieder weit dehnen kann.
Das Album hat meiner Meinung nach ein paar Längen, ist aber grundsolide und daher gibt es auch 7,5 von 10 Punkten