PARAGON - Controlled Demolition
VÖ: 26.04.2019
(Massacre Records)
Style: Power-Speed
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PARAGON
PARAGON melden sich mit dem nächsten Studiolongplayer zurück. Die Hamburger Heavy/Speedformation ist ein Muster an Konstanz. Auf 'Controlled Demolition' gelingt es ausgezeichnet, das hohe Qualitätslevel der letzten beiden Studioalben 'Force of Destruction' und 'Hell Beyond Hell' zu halten. Irgendwie haben sie trotz transparenterer Produktion sogar noch eine Schippe mehr an Bissigkeit draufgelegt. Auch oftmals ohne Chorgesang auskommend haben PARAGON mehr als ein halbes Dutzend Klasse-Hymnen am Start, bei denen Sänger Andreas Babushkin sein ganzes Können ausspielt. Die Gitarrenarbeit ist wieder einmal exzellent, während das Schlagzeug dem die Produktion sehr entgegen kommt, für mächtigen Punch sorgt. Das Tempo gedrosselt gedämpftere Sachen in punkto Hymnenflair gepaart mit voluminöser Heavyness treibenden Powerspeedbangern der Sorte “Reborn“, „Timeless Souls oder „The Enemy Within“ locker das Wasser reichen zeigen der schleppend melancholisch von epischem Mittelpart ausgefüllte sich den Weg durch die Boxen bahnende Stampfer „Deathline“. Selbiges gilt für den von Chorgesängen begleiteten Midtempo-Rocker „Mean Machine“ oder das fetzige Grooveinferno „Black Bell“. So manche GRAVE DIGGER-Parallele kristallisiert sich ein ums andere Mal bei den Kompositionen heraus, dennoch besitzen PARAGON ihr eigenes Stilmuster, was auch diese hervorragend produzierte Killerscheibe allzu deutlich aufzeigt.
Erneut exzellente Arbeit aus dem Hause PARAGON. Exakt auf diese Art muss Teutonenstahl reinster Form von echtem Schrot und Korn klingen. Als Anspieltipps empfehlen sich: „Reborn“, „Deathline“, „Mean Machine“ „The Enemy Within sowie der überraschend thrashlastige zum Schluß pure Headbangermanie auslösende Rausschmeißer ...„Of Blood and Gore“.
Fazit: Amtlich fett produzierter Power-Speed aus dem Hause PARAGON, der keinen Anhänger traditionellen Teutonenstahls enttäuschen wird. - Top! 9/10