BASEMENT PROPHECY – S/T (EP)

04 Basement Prophecy

VÖ: 09.04.19
(Eigenproduktion)

Genre:
Melodic Power Metal

Homepage:
BASEMENT PROPHECY

In den Sozialen Medien kommt man aktuell kaum an BASEMENT PROPHECY vorbei. Hinter dem Projekt steht der saarländische Gitarrist Michael Müller (Ex-SRAINED), der in den letzten beiden Jahren seine gesammelten musikalischen Ideen zu durchweg hörbaren Songs zusammenbastelte. Da er als gelernter Schlagzeuger auch das Handwerk des Gitarrenspiels beherrscht, spielte er gleich alle Instrumente für dieses 5-Track Demo selbst in seinem Homestudio ein. Und das beginnt mit einem Kracher namens „We Are The Children“, der deutlich in der Bugwelle von BLIND GUARDIAN bzw. DEMONS & WIZARDS schippert und von seinem ehemaligen SRAINED-Frontmann Frank Beck (GAMMA RAY, RED RAVEN, MAIDEN UNITED) eingesungen wurde, der für die hier angestimmten höheren Tonlagen aktuell als Top-Adresse in Deutschland bezeichnet werden darf. Ein ebenfalls hohes Songwritingpotential wie beim Opener darf man dem von ihm eingesungenen „More“, das ebenfalls in Richtung BG / D&W schielt, ausstellen. Die restlichen drei Stücke werden von Tommy Laasch (Ex-CHINCHILLA) eingesungen, den ich als Sänger sehr schätze und der seine Glanzleistung beim CHINCHILLA-nahen „Poison Mind“ raushaut. Interessant hierbei der Direktvergleich der beiden Sänger bei a) z. T. ähnlichem Songmaterial und b) Klangbild der Stimme. Dies wird allerdings getrübt durch die nach hinten raus schlechtere Aufnahmequalität, die dem AXXIS-ähnlichen „Merciful Fate“ doch schadet, denn hier hätte man sicherlich gerade beim Gesang mehr rausholen können/müssen. Und wenn ich schon beim Vergleiche ziehen bin, dann kommt für „Metal Wizards“ eine für den Gitarrenbereich progressivere Variante von PRIMAL FEAR in Betracht.
Fazit: Ein Demo mit viel Potential im Bereich Songwriting, Melodieführung, Gitarrensoli und zwei extrem starken Sängern. Davon wünsche ich mir wirklich mehr, denn BASEMENT PROPHECY könnte mir meine mittlerweile fast verloren gegangene Liebe zum Power Metal wiederbringen. Jetzt noch eine anständige Produktion, dann steht neun Punkten nichts im Wege, aktuell bringt es die EP immerhin auf 8/10.

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