MANILLA ROAD - The Courts of Chaos


VÖ: Bereits erschienen
(Golden Core)

Style: Epic Metal

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MANILLA ROAD

Auf das Konto der Epic Metal-Könige MANILLA ROAD aus Wichita (US Bundesstaat Kansas) gehen zahlreiche Genre-Klassiker mit dem Gütesiegel 'besonders wertvoll'. Dazu zählt ganz sicher auch 'The Courts of Chaos' entstanden in den schwierigen Grunge verseuchten 90ern zählt damals im Jahr 1990 beim französischen Kult-Label Black Dragon veröffentlicht als letztes Album der zweiten Band-Ära bestehend aus Mark „The Shark“ Shelton, Randy Foxe und Scott Park. Nach dem ungewohnt heftig thrashlastigen Ausflug „Out of the Abyss“ ging es mit 'The Courts of Chaos' wieder zurück zu den deutlich im Epik Metal verankert liegenden Wurzeln. Bis auf „(Vlad) The Impaler“ dass die Legende des legendären Vampirfürsten behandeln letztes Überbleibsel an dieses Experiment darstellt, sind alle anderen sieben Tracks aus dem Eisen traditioneller Epic Metal Kunst geschmiedet.

Außergewöhnlich an dieser Scheibe ist allem voran der Einsatz von Keyboards. Das ein Drummer Schlagzeug und Keyboard zur gleichen Zeit spielen kann, hat Randy Foxe bei fesselnden Auftritten im Rahmen vollkommen auf Kitsch und Kommerz verzichtender Oldschool-Festival-Hochburgen für den schwermetallischen Underground wie Up The Hammers und Keep it True mehr als beeindruckend unter Beweis gestellt. Dies gehört zu den Besonderheiten einer starken Scheibe, deren Inhalt bereits zu ihrer Entstehungszeit im Jahr 1990 erneut ein ungeheures Maß an Wandlungsfähigkeit demonstriert, wofür MANILLA ROAD seit jeher bekannt waren. Das durch Eigen-Initiative von Fans in Frankreich enstandene „Courts of Chaos Festival“ trägt seinen Namen zu Ehren dieses zeitlosen MANILLA ROAD-Klassikers und kann als gelungener Tribut an eine der besten Heavy Metalbands aller Zeiten betrachtet werden.

Musikalisch gesehen funktioniert 'The Courts of Chaos' kompositorisch-lyrisch trotz (Computer-Einsatzes beim Drumming) wie inhaltlich tatsächlich als beeindruckendes Gesamtergebnis. Das Album fasziniert heute genauso wie vor 28 Jahren, genauer dem Jahr seiner Entstehung, 1990. Nach dem auf die Straße des Chaos führenden von immens düsterer Mystik gezeichneten Instrumental „The Road of Chaos“ wird mit „Into the Courts of Chaos“, „A Touch of Madness“, „From Beyond“, sowie den großartigen Epic-Longtracks „The Book of Skelos“ und „The Prophecy“ durchweg hochkarätiger Epic-Kauz-Metal vom Feinsten serviert. „D.O.A.“ ist ein gelungenes Cover der in den 70ern das Genre unsicher machenden US Psychedelick Hard Rock-Band BLOODROCK - Leute mit Flugangst sollten dieses Stück besser meiden. Zu den acht Originalaufnahmen gesellen sich drei Live-Mitschnitte vom Keep it True bzw. Hammer of Doom von „Into The Courts of Chaos“, „The Prophecy“ und „Dig Me No Grave“ (auf letzter genanntem Festival selbst von Mark Shelton angesagt) ehe sich 8 Monate später das Unfassbare auf dem Headbangers Open Air ereignete, womit diese legendäre Formation nur noch Geschichte ist (R.I.P. Mark!) einschließlich prägenden Gesangs von Brian „Hellroadie“ Patrick und eine „Dig Me No Grave“-Spezial Version der MANILLA ROAD-Nachfolgeband CIRCUS MAXIMUS mit veränderten Arrangements, die vergleichsweise zu den anderen Stücken deutlich aus dem Rahmen fällt. Auf dem Hammer of Doom-Festival 2017 gab Neudi erstmals für MANILLA ROAD hinter der Schießbude sitzend den Takt vor.

Road To Chaos
1. Dig Me No Grave
2. D.O.A.
3. Into The Courts Of Chaos
4. From Beyond
5. A Touch Of Madness
6. (Vlad) The Impaler
7. The Prophecy
8. The Book Of Skelos
9. Into The Courts Of Chaos [Live at Keep It True]
10. The Prophecy [Live at Keep It True]
11. Dig Me No Grave [Live at Hammer Of Doom]
12. Dig Me No Grave [Circus Maximus]

Die Ultimat(iv)e Version von 'The Courts of Chaos' entpuppt sich als hochkarätiges Schmuckstück inklusive gelungen aufgemachten 24-Seiten Textinlets mit neuen Liner Notes von Randy Foxe, Neudi Texten, Fotos und Abbildungen diverser Albumversionen. Allein die Liner-Notes und Live-Versionen des optisch gelungen aufgemachten Rereleases recht fertigen den Neukauf problemlos. Wer schon im Besitz des Originals ist, als eingefleischter Epic Metaller sowieso kaum genug von MANILLA ROAD bekommen kann (Geht das überhaupt? Nein, - Undenkbar!) wird vor die  Qual der Wahl gestellt, sich zu entscheiden. Diejenigen, denen es bisher fehlt, werden auch diesen insgeheimen Bandklassiker begeistert verschlingen. Trotz bandinterner Querelen befanden sich MANILLA ROAD erneut auf dem Zenith ihres Könnens. 'The Courts of Chaos' war und ist genug Beweis dafür! Ein dickes DANKE an Neudi für dieses feine Juwel. 9/10

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