RETERNITY - Facing The Demon

05 reternity

VÖ: bereits erschienen
(MDD Records & Mailorder)

Style: Heavy / Power / Thrash Metal

Homepage:
RETERNITY

Sänger Stefan Zörner dürfte vielen von Lanfear bekannt, sein, danach hat er 2018 mit Spitefuel eine geniale Scheibe heraus gebracht und danach die Band verlassen, um sich seiner neuen Band RETERNITY zu widmen.
Das Ergebnis liegt nun vor und nach dem sanften Intro „Strings Of Sor I: Sunset“ kriegen wir mit „Last Days Of War“ mal gleich eine Nummer um die Ohren gehauen, bei der man merkt, dass die musikalische Ausrichtung in eine andere Richtung tendiert. Hier wird flotter, moderner Thrash zelebriert, der im Refrain aber immer diesen melodischen Faden besitzt und mit einem Solo verfeinert ist, das sich im flotten Power Metal ansiedelt. Dazu die unglaublich charismatische Stimme des Herrn Zörner und man ist gleich beim ersten Track sehr entzückt. Mit einem kurzen Drum Part eröffnet „Tomorrow’s History“, das sich dann etwas drückend und verspielt anhört, doch auf einmal kommt ein flotter Ausbruch, der sitzt, bevor es in wunderbare Melodien übergeht. Gerade der unerwartete Wechsel aus schneller Härte und Melodie ist ein Brett vor dem Herrn und beim folgenden „Reternity II“ darf anfangs der Bass die Hauptrolle spielen. Dazu kommen gesprochene Parts, die mit Gitarren hinterlegt sind und uns direkt zu „I Love The Night“ weiter leitet. Hier kommt ein grandioser Ohrwurm ans Tageslicht, den mal im klassischen Metal einordnen kann und der geradlinig in die Birne geht und gegen Ende wird der Song sogar einen Hauch melancholisch. Vielfältig zeigt sich vor allem „Down. Not. Broken.“ , da werfen RETERNITY von vertrackten Parts über groovende Melodie bis hin zum Ballern alles in die Waagschale. Das Titelstück hat eine klare Helloween Schlagseite, aber gerade bei den Vocals ist Stefan eine ganze Stufe fordernder und härter am Werk. „Singularity“ legt sich dann wieder den eingängigen Metal Bereich zurecht, um dort volles Rohr viel Begeisterung abzustauben und danach mit „Suicide Butterflies“ zwar etwas verspielter zu klingen, aber die Melodien verwöhnen uns hier erneut mit ihrer vollen Pracht. Allein schon der sanfte, weibliche Gesang macht bei „Stone To Mouth“ schon viel her, das Stück geht herrlich wie in einem Guss bei mir runter, Stefan legt hier viel Gefühl in die Melodien und es klingt einfach herrlich. „Strings Of Sor II: Sundown“ beendet das Album so sanft, wie es begonnen hatte, doch mit dem Hidden Track „All Grey“ kriegen wir noch einen flotten Rocker obendrauf gepackt.
RETERNITY haben mich sofort gepackt und ich gebe „nur“ 9,5 von 10 Punkten, weil ich weiß, dass da bestimmt noch einiges in der Hinterhand der Band ist und auf uns zukommen wird. Bei diesem Debüt kann man nur sagen, „well done guys“, macht weiter so !!!!

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