CRITICAL MESS - Man Made Machine Made Man

06 CriticalMess1

VÖ: 21.06.2019
(Metalville)

Style: Death Metal

Homepage:
CRITICAL MESS

Konnten CRITICAL MESS mit ihrem 2018er Debüt 'Human Praey' bereits mehr als nur einige Aufmerksamkeit erregen, sollte ihnen mit diesem granatenstarken Killerbrett, wenn alles klappt, der Durchbruch gelingen. Der Toursupport für SIX FEET UNDER macht sich auf dem 'Man made Machine Made Man' getauften Zweitling intensiv bemerkbar. Ebenso gewaltig wirken Auftritte beim Metal Days und Wacken Open Air nach. Da wird zeitweise mächtig im Hochgeschwindigkeitstakt auf die Grind-Death-Tube gedrückt, ehe das Pedal raumgreifend fett walzende Riffs mit aggressiv bedrohlicher Atmosphäre („Andr“) verbindet. Irgendwie besitzt das Ding einen ihm bestens zu Gesicht stehenden S.F.U.-Sound, ohne das Original zu kopieren; dafür klingt es mehr nach einer ausgewogenen Melange aus DYING FETUS, GORGUTS und SUFFOCATION.

Britta „Elchkuh“ Görtz Growlt herrlich langgezogen und kreischt zuweilen auch ein wenig, sie wird ihrem Spitznamen in jeder Hinsicht gerecht. Gegen das begnadete Growl-Organ dieser Todesblei-Queen – eine Koryphäe im Death Metal-Bereich - wirken ganze Armeen männlicher Kollegschaft growlender Zunft so harmlos wie ein Schulknabenchor. Marco Schruff/Elmo Evers geben zusammen mit dem für unterstützende Backing-Growls zuständigen Bassisten Lommer eine auf technisch höchst brilliantem Level agierende Langholzfraktion ab. Schlagwerker Benny Komatitsch klöppelt nahezu exakt so präzise wie ein Schweizer Uhrwerk.

Kompromisslos dreckig bis zum Anschlag versifft, gar keine Gefangenen machend, schreddern CRITICAL MESS ihr zeitgemäß produziertes Oldschool-Deathmetalbrett auf technisch allerhöchstem Niveau. Mächtig treibend superb druckvoll fett in die Vollen gehende Geschosse denen es an explosiv krachenden Midteompoattecken ebenso wenig mangelt. Marke „Revolution 5“ oder „Cut the Cord“ beinhalten alles, wofür der Name CRITICAL MESS steht. Gleiches gilt für die alles plättende Planier-Walze „Demise“. Damit dürften sich CRITICAL MESS endgültig in die Topliga der besten Todesblei-Kommandos etablieren. Am Ende steht dieses

Fazit: Ein vor grundlegend intensiver Brachial-Nackenbrechergewalt, hochkarätiger Melodie und biestiger Schroffheit strotzender Death Metal Hammer! 9/10

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.