TRIDDANA – Rise For Rebellion

06 Triddana

VÖ: 21.06.19
(Eigenproduktion)

Genre:
Celtic Folk Metal

Homepage:
TRIDDANA

Ich kann mich noch gut daran erinnern, als TRIDDANA im Jahr 2015 mit "The Power & The Will" ihr Debüt in Europa veröffentlichten und ich das erste Mal mit den argentinischen Folk Metallern in Berührung kam. Seit dieser Zeit touren sie jedes Jahr im Frühsommer durch Deutschland, und man trifft sich hier oder dort mal wieder. Irgendwann bekam ich dabei deren Debüt „Ripe For Rebellion“ überreicht, das hierzulande nie erschienen ist und als ausverkauft gilt. Genau dieses Album liegt jetzt in einer Neuauflage dieser Besprechung vor.

Die Eckdaten:
Das Original wurde 2013 in Argentinien in Eigenproduktion aufgenommen. Vom damaligen Line Up sind aktuell nur noch Pablo Allen (Dudelsack, Flöte) und Juan Jose Fornes (Gitarre) übrig. Letzterer ist seit 2015 auch der Leadsänger des Quartetts und hat dieses Re-Release hier nicht nur neu eingesungen, sondern auch im eigenen Studio neu gemischt und remastert. Artwork und Booklet wurden geringfügig überarbeitet und das Ganze in einem Digipack verpackt. Aktuell verkauft es die Band für 12 € auf deren Konzerten, ansonsten über die eigene Homepage.

Auf alt folgt neu:
„Ripe For Rebellion – Remixed, Remastered, with Re-Recorded Vocals” bringt es auf 12 Stücke. Das Original hatte noch einen Bonustrack mehr mit “Spoke The Firefly (acoustic)” zu bieten. Stimmlich liegen Fornes und der ehemalige Sänger Diego Valdez nicht all zu weit auseinander. Beide haben einen ordentlichen Punch im Bereich des „metallischen“. Valdez agiert hier ein kleines bisschen rauer und voller (The Beginning“), Fornes versieht die rockigeren Parts dafür etwas mehr mit einem DIO-Timbre („The Wicked Wheel“). Der Laie wird bei beiden Produktionen kaum Unterscheide ausmachen. Das Original wirkt etwas rauer und erdiger; der Neuling kompakter, ohne jedoch glatt geschliffen rüberzukommen. Hat man die Songs schon einmal live gehört, stellt man sofort fest, dass hier technisch nichts gebastelt wurde.
Eine schöne und runde Sache dieses Re-Release, denn so kommen die Fans auch mal an die Mucke, die sie sonst nur auf den Konzerten hören. Und musikalisch ist man am eingangs erwähnten "The Power & The Will" auch nah dran. Was dann heißt: „all killers, no fillers!“

Anspieltipps: “The Beginning”, “Reaper’s Lullaby”, “All Souls Night”, “Gone With The River”.

Punkte: 8,5/10

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