DAWN OF DISEASE - Procession Of Ghosts

11 dawnofdisease

VÖ: 01.11.2019
(Napalm Records)

Style: Melodic Death Metal

Homepage:
DAWN OF DIESEASE

Wenn ein neues DAWN OF DISEASE Album herausd kommt, bin ich immer ganz gespannt, denn die Jungs um Sänger Tomasz Wisniewski schaffen es immer wieder, einen drauf zu setzen und selbst wenn man denkt, die Spitze wäre erreicht, hauen die Kerle noch ein Schmankerl mehr raus.
So auch hier, „Lapsarian“ ist ein sehr getragenes Stück, das lange von seiner instrumentalen Melodie lebt, bevor Tomasz mit seinen herrlich tiefen Growls einsetzt. Die Riffs von Lukas Kerk und Oliver Kirchner sowie der Bass von Christian Wösten sind hier noch genau so dezent wie die Drums von Mathias Blässe. Die soll sich aber im Titelstück schlagartig ändern. Der Anfang ist kurz melodisch gehalten, doch dann baller Mathias eine rasende Salve nach der anderen raus, dann wird der Fuss auch mal von Gas genommen und geschickt im Tempo variiert. Dazu vermischen sich brutale Härte mit Melodie Linien in einer unglaublich geilen und intensiven Art und Weise, dass einem Hören und sehen vergeht. Das Solo ist spitze und danach geht es in „May the Waves Take Me“ mit richtig griffigem Mid Tempo los. Auch hier regiert das melodische Spiel, bevor es in vertrackte und verspielte Parts übergeht und so ganz nebenbei kommen mächtige Double Bass Parts und knüppelnde Passagen hinzu, verdammt großes Kino kann ich da nur sagen. Die Drums prasseln mal kurz, dann geht „Shrine“ in einer rotzigen Attitüde ab, nach diesem Up Tempo steigert es sich zu feinem Geballer und auch die technischen Feinheiten sind allererste Sahne wie auch die superben Melodiebögen. In „Where the Clouds Reach the Ground“ werden wir mit melodischen Gitarren verwöhnt, das Stück fängt fast schon wie eine Gothic Death Metal Nummer an zu grooven, geht erhaben weiter und ist für mich auch mit über sieben Minuten Laufzeit ein absoluter Kracher, der zu jeder Sekunde fesselt. Nach so viel Eingängigkeit muss der angestaute Druck raus und so wird bei „As Heaven Shatters“ mit gnadenloser Härte geholzt, aber auch hier sind DAWN OF DISEASE im Tempo sehr variabel und fesseln von Anfang bis Ende. Herbst Tage sind trist und so klingt „Autumn Days“ auch, hier kommt eine dunklere Grundstimmung auf, ein Schuss Melancholie ist mit dabei und die melodischen Elemente packen mich auch hier sofort. Mit wunderbarer Wärme wird „Apotropaic“ erst mal getragen, doch dann brechen die Niedersachsen in wütende Power aus, ballern, setzen sich im Up Tempo fest und lassen trotzdem den Melodien sehr viel Platz, um sich zu entfalten.
Das ist mal wieder ein Hammer, was DAWN OF DISEASE hier aufgenommen haben und das Album schafft es locker, mich als Hörer voll in seinen Bann zu ziehen und mich süchtig danach zu machen, was auch für 9,7 von 10 Punkten sorgt.

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.