ALMANAC - Rush Of Death


VÖ: 06.03.2020
(Nuclear Blast Records)

Style: Power Metal

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ALMANAC


Hart rifflastige Gitarren, bombastisches Orchesterparts, progressive Spannungsbögen und flexible Melodievielfalt bestimmen den Inhalt des dritten 'Rush of Death' getauften ALMANAC-Studioreleases. Ex-GUN BARREL/PANTALEON-Stimmbandquäler Patrick Sühl und Vocalistin Jeanette Machewka sorgen für wechselhafte Gesangsfacetten, dazu kommen Gastbeiträge von GAMMA RAY-Frontröhre Frank Beck und Marcel Junker, womit für genügend Stimmvielfalt gesorgt ist.  Leicht machen es mir von Victor Smolski's raffinierter Filigran-Leadsoli-Technik veredelte fünf bis Siebeneinhalb Minuten Epen vom Typ „“Rush of Death“, „Bought and Sold“ und „Satisfied“ trotz geradlinig schneller Aggro-Power Metal Attacken nicht, wofür oft eingeschobene Progressiv-Anteile sorgen. Ob „Rush of Death“ der guten Steilvorlage des 2017er-Werkes 'Kingslayer' wirklich gerecht wird, darüber können sich Die Hard-ALMANAC-Fans möglicherweise im Bedarfsfall Gedanken machen.

 

Die beiden heroischen von Sprechpassage begleiteten Zwischensequenzen „Let The Show Begin“ und „The Human Essence“ hätten problemfrei auf einem RHAPSODY OF FIRE-Album Platz gefunden. Deutliche Parallelen zur High-Tech-Roboter-Helden-Serie 'Transformers' zeigt das auf Futuristisch ausgefochtene Helden- und Gladiatorenkämpfe bezogene Coverartwork. Überhaupt schwankt das Album zwischen geradlinigen Tempoattacken, abrupter Tempodrosselung, melancholischem Heroen- Heldenpathos und Progressiven Stimmungswechseln, wodurch sich eine ausgewogene Balance zwischen geradlinig und verschachtelt ergibt. Bombastanhängerschaft trifft spätestens im Mittelteil des Silberlings auf die „Suite Lingua Mortis Part 2“ den Victor Smoski ursprünglich für RAGE komponiert hatte, bei der es vermehrt gemäßigt orchestral zugeht.

Über die moderne Produktion, die wohl nicht eines jeden Sache ist, lässt sich streiten. 'Rush of Death' klingt öfters bei aller Spielfreude etwas zu sperrig, das fließende 'Kingslayer'-Niveau wird leider nur bedingt erreicht.

Fazit: In erster Linie für ALMANAC und Game of Throne-Fans geeignet, die sich über das bislang ausgereifteste Bandalbum freuen sollten. 7/10

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