DEXTER WARD - III


VÖ: 13.03.2020
(No Remorse Records)

Style: (Epic) Heavy Metal

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DEXTER WARD

Zur Zeit werden viele gute Scheiben auf dem Traditionsmetall-Sektor veröffentlicht. Zu den wichtigsten Exporten der Hellas-Traditions-Edelstahlschule gehören die zum dritten Streich ausholenden Puristen DEXTER WARD. Inspiriert von den Kultlegenden IRON MAIDEN/JUDAS PRIEST und 80er Metal-Geschichte schreibenden US-Metalgrößen wie JAG PANZER, OMEN, METAL CHURCH, VIRGIN STEELE, CIRITH UNGOL, WARLORD, TITAN FORCE usw. liefern DEXTER WARD innerhalb der kommenden Tage ihr drittes Full-Length-Scheibchen ab. Einmal mehr ist es der griechischen Edelstahldombo amerikanischer Namensgebung aus Athen, - die mindestens genauso amerikanisch klingt wie die besten US-Metalacts - gelungen, den echten Heavy Metal-Spirit der 'goldenen 80er' vollständig ins gegenwärtige 21. Jahrhundert zu transportieren, wobei das Spektrum zwischen True, Classic Heavy/Powermetal und Speedattacken reicht.

„Return of the Blades“ röhrt kompromisslos flott drauf los, umgarnt von hervorragend platzieren Ohoho-Singalong-Chorälen, da sitzt jedes Riff an seinem richtigen Platz. „Soldiers of Light“ meistert gekonnt den Spagat zwischen IRON MAIDEN/METAL CHURCH, effektiv gedoppelte Twinleads lassen das Metallerherz höher schlagen. „In The Days of Epic Metal“ ist ein gelungener in opulenter Epik blühender Tribut an die Hymnenhaft-heroische Form des klassischen Heavy Metals, die von schwerem MANOWAR-Groove mitsamt fettem True-Metalanstrich gezeichnete Hymne „The Eyes of Merlin“ schließt sich nahtlos an, ehe „Conan The Barbarian“ von Hymnenfaible und hochkarätiger Melodie flankiert seine Feinde gnadenlos mit dem Powerspeed-Hammer niederstreckt. „The Dragon of the Mist“ ist ein satt drückender True-Metal-Groover zum taktsicheren Dauer-Faustrecken, „Reign Of The White Knight“ balanciert auf dem schmalen Grad von getragener Epik und heftiger Geschwindigkeits-Forcierung ehe „Demonslayer“ das dramaturgisch-mystische Epik-Finale markiert. Allem voran bei der Kutte, Nieten, Leder, Truckerhemd und Spandex-tragenden Fraktion dürfte 'III' in kommender Zeit Dauerrotationsalarm im CD-Player oder Vinyl-Plattenspieler verursachen. Auf 'III' haben DEXTER WARD ihren sich schon bei den Vorgängeralben andeutenden Entwicklungssprung nun endgültig vollzogen. Metal der sowohl eleganten Facetten aufweist als auch vor Rasanz in verbindung zu brachialer Härte strotzt. - Pure Dynamik! Nicht nur musikalisch ist den Griechen ein großartiges Resultat gelungen, lyrisch balanciert "III" ebenfalls auf richtig feinem, unerhört hohem Niveau.  Manolis Karazeris dessen Name als Organisator vom UP THE HAMMERS-Festival in Athen jedem überzeugten Echtmetaller der auf diese großartige Musik schwört, wohlbekannt ist, und sein Gegenpart Akis Pastras an der Sechssaitigen liefern als Axemenduo grandiose Gitarrenarbeit. Das Rhythmusgespann John Tsimas(Bass) und Selios Darakis (Drums) legt ein druckvolles Fundament auf dem alles fußt, während Stimmbandvirtuose Marco Concoreggi alias Mark Dexter - dem schwermetallischen Underground von den drei ersten BATTLEROAR-Alben ein sicherer Begriff - in bisher nie gekannte Hochtonlagen vordringt, selbst dramaturgische Parts in Verbindung zu einem kehligen dem Gesamtergebnis sehr gut bekommenden Maß an Bissigkeit traumhaft sicher meistert.   

Was für eine Demonstration! Die Tatsache, dass keines der neun Stücke (das Intro ausgeklammert) zu sehr in die Länge gezogen wird, während häufig wechselnde Tempoattacken verbunden durch fließende Serienrhythmus-Kaskaden das Spannungsniveau zusätzlich anfeuern, lassen hier keinen Zweifel mehr offen. DEXTER WARD haben sich auf dem dritten Streich selbst übertroffen ihre bisherigen Grundstrukturen um ein in dieser Form nie gekannt Vielfaches weiterentwickelt. Die Band hat sehr hart an sich gearbeitet, was sich nun auszahlt, der Lohn aller Mühen einschließlich literweise im Proberaum vergossenem Schweiß dreht sich nun im Playerschacht. Authentisch originalgetreuer heroischer und in aller Form druckvoller als die US-amerikanisch veranlagten Griechen DEXTER WARD können selbst gestandene 80er-US-Metal-Combos diesen Stil inklusive deutlich sich herauskristallisierendem Schuß der europäischen Metal-Ikonen IRON MAIDEN/JUDAS PRIEST nicht spielen. Ultimativer Heroic-Metal für alle Kampf-Legionen dieser Welt. Dieses Album wird mit jedem Hördurchlauf zunehmend besser. Dachte ich zuerst an starke achteinhalb, sind nun sogar fette 9 von 10 Punkten fällig so sehr fesselt diese Lektion in Sachen Pathos-Metal. Das bedeutet zusammengefasst im...

Schlußresumeè: Ausnahmslos phantastisch mitreissender Traditions-Edelstahl mit fettem Helden-Epik-Pathosfaktor in Reinkultur. - Killerscheibe! 9/10






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