SKYRIDER - Vol. 2


VÖ: 27.03.2020
(High Roller Records/Soulfood)

Style: Heavy Metal zwischen NWOBHM und US-Power Metal

Homepage:
SKYRIDER

Namen wie SEVEN SISTERS, MONUMENT oder TOLEDO STEEL sollten Kutte, Nieten, Patronengurt, Spandex, TigerZebra/Blockstreifen-Outfit tragender Insiderschaft, die sich für NWOBHM-Protagonisten jüngeren Datums begeistert, zweifellos bekannt sein. Dieser Liste darf mit SKYRIDER aktuell ein weiterer (schon seit Vol. 1 fälliger!) hinzugefügt werden:

Hervorgehend aus dem zunächst 'nur' als einmaliges Projekt geplanten Unterfangen wurde im Laufe der Zeit unerwartet mehr, womit auf 'Vol 1' konsequenterweise 'Vol. 2' folgt. Alle fünf Tracks der EP bewegen sich in vermehrt flotter Geschwindigkeit zwischen klassischem N.W.O.B.H.M. und Pathosbehafteten Theatralik-Power Metal, wobei hin und wieder auch Genreprägender US-(Power)-Metal-Einfluss u. a.von ICED EARTH, RIOT V oder frühen VIRGIN STEELE aufblitzt. Shouter Luke Mils' Stimmbandfärbung tendiert öfters in Richtung Matt Barlow/David De Feis ohne die genannten vollständig nachzuahmen. „Virtual Humanity“ startet gleich mit heroischer Einleitungssequenz, Erinnerungen an frühe IRON MAIDEN, TOKYO BLADE, RIOT V, ICED EARTH und JUDAS PRIEST weckend, „Dead City“ röhrt schwungvoll gestützt von effektiv tempodrosselnder Brücke aus den Boxen, wobei sich unverkennbare ICED EARTH-Einflüsse herauskristallisieren, ehe der intensiv groovelastige „Midnight Rider“ hymnenvoll-heroisch aufmarschiert. „Mistress of Darkness“ durch mystische Anfangssequenz eingeläutet, galoppiert einschließlich raffinierten Leadsoli kraftvollem Zuges in Richtung IRON MAIDEN, RIOT V, TOKYO BLADE, ICED EARTH und VIRGIN STEELE bis „Take The Night“ durch komplett Tempo herraus nehmende Monumental-Pathos-Epik, deren intensives Flair an VIRGIN STEELE erinnert, den dynamisch-flotten im Schnittmengenfeld von HELLOWEEN, ICED EARTH und JUDAS PRIEST getränkten Schlußpunkt setzt. Ein hervorragendes Coverartwork unterstreicht den musikalischen Inhalt dieses als fünf 5-Track EP veröffentlichten Kleinods perfekt. Wow! Damit wächst meine Spannung auf Erscheinen des ersten kompletten Studio-Longplayers von SKYRIDER aus der N.W.O.B.H.M.-Hochburg Newcastle umso mehr...

Fazit: Griffiger N.W.O.B.H.M.-Sound mit gesundem Heavy/Power-Metal-Faible, der überzeugten NWOBHM-Gourmets und traditioneller Heavy/Power-Metal-Fangemeinde gleichermaßen gefallen dürfte. - Toll! 8/10

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