BONFIRE - Fistful Of Fire
VÖ: 03.04.20
(AfM Records)
Genre:
Heavy Rock
Homepage:
BONFIRE
War „Temple Of Lies“ eine Eintagsfliege oder können BONFIRE dieses Level halten und mit „Fistful Of Fire“ überzeugend nachlegen? Dies war die spannende Frage vor dem ersten Durchlauf des neuen Albums. Zu meiner großen Freude kann von Eintagsfliege keine Rede sein und man hat es tatsächlich geschafft einen gleichwertigen Nachfolger einzuzimmern.
Dabei schaffen die Mannen um Ur-Mitglied HANS ZILLER locker den Spagat zwischen dem eingängigen Hard Rock der früheren Jahre und dem doch härteren Material des letzten Albums. Den Anfang macht nach einem kurzen Intro „Gotta get Away“, dass symptomatisch für das neue Werk steht. Hier stimmt die Mischung aus Eingängigkeit und Härte, wie bei fast jedem der 11 Songs, von der Powerballade „When An Old Man Cries“ selbstverständlich abgesehen, die hat ihre Qualitäten auf anderer Ebene.
Daher ist es auch schwierig einzelne Songs herauszuheben, wobei doch der härteste Track „Fire And Ice“, die beiden Singles „The Devil Made Me Do This und „Rock’n’Roll Survivors“ sowie der Titeltrack „Fistful Of Fire“ genannt werden sollen.
Und natürlich kommt auch diese Kritik nicht ohne ein Extralob für den inzwischen nicht mehr ganz so neuen Sänger ALEXX STAHL aus. Dieser erweist sich immer mehr absoluten Glücksgriff, kann er doch mit seiner Stimme jedem Song noch einen Extrakick geben.
BONFIRE schaffen es mit dem neuen Album an den überaus starken Vorgänger anzuknüpfen. Hoffen wir mal, dass die ganze Corona-Scheiße bald vorbei ist und die Jungs endlich wieder auf Tour können. Ich freu mich schon.
8,5/10