GUT - Disciples Of Smut

05 gut

VÖ: 15.05.2020
(Splatter Zombie Records)

Style: Porngrind

Homepage:
GUT

Eigentlich habe ich nicht mehr dran geglaubt, aber es ist passiert, 14 Jahre ist das letzte Album von GUT schon her und nun wollen uns die Porngrinder mit neuem Futter versorgen. Das machen sie im Original Line Up und mit „Summoning The Befouled Servants Of The Bizarre“ geht das Donnerwetter dann auch los. Mit einem Sample und fetten Gitarren wird in bösartigem Mid Tempo derbe Stimmung aufgebaut, aber wenn dann auch noch heftig geknüppelt wird, gibt es kein Halten mehr. „Smothered With Austrian Chloroform“ ist an manchen Stellen verdammt geil und vertrackt, aber hat auch einen absolut geilen Gore Groove zu bieten, bei dem man mitgehen muss, ob man will oder nicht. Herrlich wie ekelig und dreckig das Titelstück kriecht und nicht nur einmal etwas flotter zu werden, sondern auch ein paar Pürgel Attacken auszupacken, die wüten wie ein Berserker. Mit „Altar Of Domination“ gehen GUT aus griffigem Up Tempo in Geballer über und plätten alles, was im Weg ist und mit dem Groove setzen sie dem Stück noch die Krone auf. Viele Samples sind bei „Make 'em Cum Slowly“ mit dabei und das Stück ist eher eine schleppende Angelegenheit, aber wenn dann die Prügel Ausbrüche dich Überfall artig umhauen, ist man einfach von den Socken. Oh wie geil ist dieser Ufta Drive in „Hypnotized Harem“, das Stück ist so dreckig und cool, dass man nicht genug davon kriegen kann. Das ist schon ein Hammer, wie „The Well Of Ghouls“ im Tempo variiert, das reicht von wüstem Kriechen bis hin zum höllischen Geballer und danach wird es noch düsterer, den „Empire Of The Centipede Of Pigs And Hoes“ hat eine kriechend bedrohende Masse aufgefahren, die einem hypnotisch in ihren Bann zieht. Dazu die passenden Samples, das Verschleppen des Tempos und vor allem die derben Vocals machen diesen fast sieben Minuten langen Track zu einem Erlebnis. „Anus Anubis“ ist an vielen Stellen so zäh, dass sich so manche Doom Band eine Scheibe abschneiden könnte, aber auch mit ihrem dazugehörigen Drive und der Atmosphäre sind GUT einfach einzigartig. Auch „Cacophonous Rites“ hat eine beschwörende und hypnotisierende Art an sich und reist mich als Hörer mit dem Ausbruch des Geballers wieder in eine andere Welt. Bass und Drums eröffnen „Dickslapped And Shrinkwrapped“, dass dann wieder wie mit drückender Schwere walzt, aber hier und da auch das Tempo gerne mal nach oben schraubt. Nach seinem Start Sample prügelt „Cave Of Sexual Savagery“ wütend drauf los, lässt dann aber den Fuß immer ein Stück weiter vom Gas, bis es fast schon schleppend wird, aber dann gibt es noch mal Vollgas. „From Below“ ist so ein Track, der sich von Beginn an mit seinem Mid bis Up Tempo sofort in den Schädel bohrt und mich fesselt von der ersten bis zur letzten Sekunde. Was nach dem Sample in „Chants From The Sex Dungeon“ erst noch so beklemmend klingt, wird nicht viel später mit brutaler Wucht geknüppelt, dann wieder dieser schmutzige Groove ausgepackt, um dann mit düsteren Samples das Stück ausklingen zu lassen. Schnell, dreckig, brutal und zerstörerisch, so klingt „Diabolical Degradation“ und lässt keinen Stein auf dem anderen. Das finale „Myth Of Perversion“ ist ein Song, bei dem man den Druck förmlich auf seiner Brust spürt und die Luft immer dünner wird. Das Stück ist eine bedrohliche Sound Wand, die extrem fett wirkt und ein Album der Superlative beendet.
GUT haben hier auch noch von Pungent Stench, Disharmonic Orchestra und Gutalax auch noch prominente Unterstützung erhalten und haben das Porngrind Genre mit gegründet und hier ein Meisterwerk auf den Markt gebracht, das die Messlatte weit nach oben legt. Tja, da gibt es nur eins, 10 von 10 Punkten für dieses Kultstück !!

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