SAINT'S ANGER - Danger Metal

05 saintsanger

VÖ: bereits erschienen
(Golden Core / ZYX)

Style: Heavy Metal

Homepage:
SAINT'S ANGER

Wenn man aus der Pfalz kommt, schon etwas älter ist, dann ist der Name SAINT'S ANGER für jeden ein Begriff und ich bin so dermaßen froh, dass ich neben der LP nun auch die remasterte CD in die Sammlung bekomme. Die Jungs aus Speyer haben mit „Danger Metal“ 1985 zwar nur ein Album auf den Markt gebracht, aber das hat gereicht, um auch heute noch im Gedächtnis der Fans zu sein und sie sind ja nicht ganz von der Bildfläche verschwunden, denn Sänger / Gitarrist H.P. Piller und Drummer Harald Reiter sind ja immer noch als PALACE unterwegs.
Das Album ist einfach eins, Heavy Metal pur, geradlinig, wie es „The Bullet“ auch gleich deutlich zeigt und der kernige Rocker „Wrong or Right“ kickt heute noch wie vor 35 Jahren. Das Titelstück blieb mirt aber immer im Schädel, das hatte so einen geilen, kernigen Touch und da könnt ich heute noch abgehen wie die Sau. Das herrlich galoppierende „Highway“ konnte man herrlich mitgröhlen und macht heute auch noch Laune ohne Ende. „The Ghost's Tale“ hatte massenhaft Breaks, aber auch einen coolen Groove und ein geiles Solo zu bieten, während „Liberation“ ein griffiger Heavy Metal Kracher ist. Wie zum Mitmachen und Mitsingen geeignet ist „Crashing on Steel“, auch so eine zeitlose Nummer, die man immer wieder gerne hört. „Hero“ hat so dermaßen Power, das drückt ohne Ende, das ist klassischer, grandioser Metal der 80'er, wie er sein sollte. Aus balladesken Ebenen und mit sanft rockenden Parts haben SAINT'S ANGER mit „Meglomania“ für mich eine Song geschrieben, der damals hätte locker mit den Größen der Szene hat mithalten können.
Was aber noch wichter für uns Fans ist, das Bonus Material und davon gibt es hier eine Menge. Mit „Too Late“, „On The Road“ und „Crystal Eyes“ kriegen wir drei Songs vom Vorab Demo aus dem Jahre 1985 und da ist der Sound schon erstaunlich stark gewesen, nicht so wie manch andere Kellerproduktion aus dieser Zeit. Vor allem hääte „Crystal Eyes“ den Vergleich mit den Scorpions locker stand gehalten. Als Trio haben die Jungs im Trance Proberaum „Exorcise“, „Highway“ und „Rock in the City“ aufgenommen und da ist der Sound etwas dumpfer, aber immer noch absolut gut und „It's Not Reality“ stammt vom 1984'er Demo. Dazu kommt auf Disc eins mit freunlicher Genehmigung von Massacre Records auch noch ein Song der aktuellen PALACE Scheibe „Reject The System“ der sich „Force the Steel“ nennt und eindruckvoll die saustarke Entwicklung der Band unter Beweis stellt.
Aber hier ist noch lange nicht Schluss, denn CD Nummer zwei hat auch noch eine Menge zu bieten, nämlich Live Material. Wir kriegen insgesamt 14 Stücke geboten, bei denen SAINT'S ANGER auch bewiesen haben, dass sie das Publikum schnell auf ihrer Seite hatten. Ja klar, durch das Alter ist die Live Sound Qualität nicht up to date, aber bei weitem noch besser, was man heute als Bootleg so angeboten bekommt. Der letzte „Live“ Song war aus der TV Show „Heavy Metal Battle“ von Neudi höchstpersönlich und da war ich sogar vor Ort.
SAINT'S ANGER haben mich damals wie heute überzeugt und das hier ist Pfälzer Kulturgut, das man in der Sammlung haben muss und für die PALACE Vorgänger Band auch 9,9 von 10 Punkten bringt. Wie steht so schön auf der CD ? „German Cult Metal from 1984“, das unterschreib ich sofort !!!

 

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