JET JAGUAR - Endless Nights


VÖ: 17.07.2020
(Pride & Joy Music)

Style: Hardrock/Heavy/Speed Metal

Homepage:
JET JAGUAR

Dass es in der mexikanische Traditions-Metalszene gewaltig rumort haben bereits Acts vom Kaliber SPLIT HEAVEN und VOLTAX gezeigt. Seit geraumer Zeit sind auch JET JAGUAR dabei, sich einen wachsenden Fankreis in Europa zu erspielen.

JET JAGUAR aus der Majaregion Cancun (Mexiko) sind ein seit 2014 aktives nach einem heiligen Tier der Maja benanntes Eigengewächs aus dem mexikanischen Heavy Metal-Underground. Nach Demo, EP und drei hintereinander folgenden Singles bringt die Band nun ihr Debüt an den Start. Durch Gewinn des Wacken Metal Battles im Jahr 2017 wurden JET JAGUAR einem größeren Fankreis bekannt und erhielten im Folgejahr 2018 einen Supportslot auf dem größten Heavy Metalfestival Latein Amerikas, dem Corona Hell and Heaven (bezüglich der aktuellen Situation ein recht makabrer Festival-Name!) Dort durften sie zusammen mit den Megatopacts OZZY OSBOURNE, den SCORPIONS, JUDAS PRIEST, DEEP PURPLE und MEGADETH auf der Bühne stehen. Nach zwei weiteren Festivals in Mexiko wurde gar ein Gig beim 'Grito Latino Fest' dem größten Metalfest Costa Ricas absolviert. Dieser Tage folgt das für Juli 2020 zu reviewende Studiodebüt „Endless Nights“. So exotisch wie die Band selbst ist ihre Mischung aus flotten Speedgeschossen und klassischen Hardrock/Heavy Metal-Songs.

Bei „Jet Ranger“ geht kräftig der Speedexpress ab, „Mr. Lee“ offeriert entgegen gesetzt dazu klassisch geprägte 70er Hard Rock-Roots á lá WHITESNAKE/ UFO, der melodische von Ohoho-Singalongs begleitete Melodic Hard Rock Groove-Ohrwurm „Blinded Lights“ trifft sich irgendwo zwischen DEF LEPPARD, SHAKRA, tempogedrosselten HAMMERFALL und JOURNEY, ehe beim flotten Melodic Speedgeschoss „Rod Race Or Die“ erneut der Turbo angeworfen wird, „Tormanta“ erlaubt sich einen erfrischend hochmelodisch rockigen Trip in die HEROES DEL SILENCIO Ecke, „Up To The Top“ zeigt heftigen DEF LEPPARD-Vibe kombiniert mit Faible für Norwegens Hard n' Heavy-Urgesteine TNT, "No Surrender" könnte sich glatt auf einem RIOT V-Album wiederfinden, „Final Prayers“ jagt als flottes Speedgeschoss im IRON CURTAIN/HAMMERFALL-Style durch die Boxen, 'Nunca Mas' ähnelt einer Kreuzung hart rockiger DOKKEN, KEEL, RATT und WHITESNAKE kombiniert mit schwermetalischem HAMMERFALL-Input, wobei der zunächst gewöhnungsbedürftig mexikanische Gesang einen kräftigen Hauch Exotik ähnlich Track fünf „Tormanta“ hinzufügt. „10.000 Voices“ setzt als True Metal-Ausklang mit integrierter Melancholic-Epik-Brücke und feiner Melodielinie in ACCEPT/MAJESTY/ HAMMERFALL-Gewässern kreuzend, ehe zwischendurch sogar noch die Thrashkeule geschwungen wird bis wieder in den Traditionsmetalgang zurück geschaltet wird, noch ein kräftiges Signal.

Fazit: Tolles Longplaydebüt eines vielseitigen Geheimtipps aus dem Kakteenland. Hierfür ziehe ich gern 8 x hintereinander den Sombrero. 8/10

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