CROWN OF GLORY – Ad Infinitum
VÖ: 11.09.20
(Fastball Music/BOB-Media)
Genre:
Melodic Metal
Homepage:
CROWN OF GLORY
15 Jahre sind vergangen seitdem ich das erste Mal einen Tonträger („Spirit“, Minialbum aus 2005) von CROWN OF GLORY zur Besprechung im Player hatte. Zuvor hatten die Schweizer bereits das Minialbum/Demo „Destiny“ (2001) veröffentlicht. Mit „Ad Infinitum“ steht nun der fünfte offizielle Silberling (3. Studioalbum) auf dem Prüfstand. Wie schon bei den Vorgängern „A Deep Breath Of Life“ (2008) und „King For A Day“ (2014) fallen mir bei einigen der 12 Tracks sofort wieder SONATA ARTICA („Something“, „Infinity“) oder ALTARIA („Emergency“, „Glorious Nights“) als Vergleich ein und trotzdem hat das Sextett seinen eigenen erkennbaren Stil. Die Melodieführung und der Einsatz der Chöre im Zusammen wirken mit Heinz Muthers Stimme geben dem eidgenössischen Melodic Metal eine persönliche Note. Gerne lässt man es auf dem neuen Werk auch mal krachen („Emporium Of Dreams“), was gerade im Bereich der Gitarren gut rüberkommt, wenn wie hier der Keyboard-Bombastknopf zusätzlich gedrückt wird oder man die Sache etwas tiefer gestimmt und somit rockiger angeht, wie bei „Master Of Disguise“.
Im Gesamten wirkt diese Produktion ggü. den Vorgängeralben etwas reifer, was mitunter an der professionellen Unterstützung von Co-Produzent Rolf Munkes (Empire Studios, CREMATORY, EMPIRE, Ex-MAJESTY) und dem Mix/Mastering von Thomas Plec Johansson (u. a. H.E.A.T., NIGHT FLIGHT ORCHESTRA) liegen dürfte.
Fans der bislang genannten Bands als auch der von ROYAL HUNT, den PRETTY MAIDS oder EDGUY dürfen hier ruhig mal mit beiden Ohren reinlauschen.
Punkte: 8/10