GROTESQUE CEREMONIUM - Sanctum Of Demoniac Deviance

09 grotesqueceremonium

VÖ: bereits erschienen
(Neckbreaker Records)

Style: Death Metal

Homepage:
GROTESQUE CEREMONIUM

Auf dem zweiten Album der türkischen Deather geht es mit dem Intro „Entering the Atavistic Caves of Lunacy“ so verdammt düster und dämonisch los, dass man sich schon von den ersten Sekunden erfreut, was hier für ein Feuerwerk abgehen wird. Mit „Incinerated Flesh of Gods“ geht es dann weiter, wobei die Jungs anfangs sich noch weit im Doom / Death Bereich befinden und die Vocals von Batu Cetin einfach brutal und umwerfend sind. Doch dann wird rasanter Death Metal aus allen Rohren gefeuert und die Herren wissen genau, wo die Breaks perfekt zu sitzen haben. Mächtiges Geprügel erwartet und auch in „Salvation in Damnation“, aber das ist wie schon gehabt, GROTESQUE CEREMONIUM verschleppen immer wieder verdammt genial das Tempo, so dass auch die drückend bedrohenden Parts neben dem feinen Geballer immer fett pressen. In „Diabolical Portraits of Misery“ sind die Riffs so prägnant, dass sie sich fast ins Gehirn meißeln und auch das Tempo ist kriechend und schleppend. Die Härte wird aber dank der donnernden Double Bass immer hoch gehalten und wie aus dem Nichts wird auf einmal brutal gehämmert, was das Zeug hält. Mit „Venomous Chalice of Apophis“ bauen die Türken den Song zwar ähnlich auf, aber das ist auch gut so, denn der Mix aus Doom Elementen und herben Geknüppel wird immer genial getroffen. Der teuflische Intro Part zu „Infinite Dismemberment of Angelic Solemnity“ lässt auch wieder diese dämonische Grundstimmung aufkommen und das Geballer wird permanent von Breaks durchzogen, so dass man immer wieder aufs Neue voll in den Bann der Band gezogen wird. „Disembodied Shadows upon the Heavenly“ ist eine weitere Achterbahnfahrt in Sachen Speed, GROTESQUE CEREMONIUM spielen einfach so herrlich unvorhersehrbar, so dass jeder Tempowechsel wie ein Schlag in die Fresse wirkt. Aus zähen Elementen katapultiert sich „Perished Believers in Eternal Flames of Hell“ immer wieder in trümmernde Sphären, wo die Snare regelrecht verdroschen wird und es keine Gnade gibt. Danach fackelt auch „Infernal Blood of Unholy Lord“ nicht lange, Up Tempo und feines Geprügel geben sich hier die Klinke in die Hand und nur der Mittelpart bremst ein wenig ab. Feuer frei heißt es bei „Profound Parallels to Succubus“ hier gibt es Highspeed der Superlative und geschickt glänzen auch immer wieder die eingeflochtenen, drückenden Abschnitte. Mit „Before the Creation of Time“ covern die Türken dann auch noch in sehr guter Manier einen Unleashed Track, dem mit „Into Infinite Obscurity“ dann noch das düster atmosphärische Outro folgt und eine Platte enden lässt, die mich einfach von vorne bis hinten umgehauen hat. So muss Death Metal klingen und das überzeugt so dermaßen, dass ich ohne zu zögern 9.6 von 10 Punkten gebe.

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