LAZARUS DREAM – Alive

11 Lazarus Dream

VÖ: 13.11.20
(Pride & Joy Music/Soulfood)

Genre:
Neoprogressiver Melodic Metal

Homepage:
LAZARUS DREAM

Alte Liebe rostet nicht. So oder ähnlich könnte man die neuerliche Liaison zwischen Markus Pfeffer (git., WINTERLAND, Ex-SCARLETT) und Carsten „Lizard“ Schulz (voc., Ex- EVIDENCE ONE, Ex-DOMAIN, EX-MIDNITE CLUB, Ex-DEAD END HEROES) bezeichnen. Frühere gemeinsame Songwriting Sessions wurden wieder aufgenommen und vertieft. Dabei herausgekommen sind 13 Stücke, die es auf „Alive“, dem Debüt des Projects LAZARUS DREAM geschafft haben. Musikalische Vergleiche führt man mit QUEENSRYCHE, EVIDENCE ONE, VANDEN PLAS, aber auch SAGA und DOKKEN an. Während Multiinstrumentalist Pfeffer (alle Gitarren, Bass und Keyboards) alleine für die musikalischen Kompositionen und deren Aufnahmen verantwortlich zeichnete, steuerte Schulz alle Lyrics und Gesangslinien bei. Ab das Ganze für den Mix und das Mastering zum Prog-Fachmann Markus Teske in dessen Bazement Studios und fertig ist ein durchaus vorzeigbares Endergebnis. „Alive“ überrascht über die gesamte Spielzeit von 70 Minuten hinweg neben technisch hochklassischem und abwechslungsreichen Gitarrenspiel, über ein ausgefeiltes Songwriting und einem extrem starken und auf den Punkt gebrachten Gesang von Lizard Schulz. Der Longplayer startet mit „Dawn Of Time“ für mich etwas irritierend mit modernen Synthie-Samples zu neoprogressivem Metal Sound. Gehört aber, wenn man sich drauf einlässt, zu den Highlights des Albums. Im Melodic Metal Bereich angesiedelt schließt sich das nächste Highlight mit „House Of Cards“ an, aber auch Stücke wie der groovige Rocker „Wings Of An Eagle“ wissen sofort zu überzeugen. Der DOKKEN-Fan bekommt seine Vollbedienung mit „Can’t Take My Soul Away“, wobei mich der Track auch an die DEAD END HEROES erinnert. Mit ein bisschen was von KAMELOT meets VANDEN PLAS fesselt „Fleshburn“ und „The Healing Echoes“ erinnert ein wenig an EVIDENCE ONE Hooklines. Kurz erwähnt sei beim Line Up noch Drummer Markus Kullmann (SINNER, HARTMANN, VOODO CIRCLE), der mit viel Groove und Feeling Stücke wie „Desert Minds“ oder „Visions And Sins“ entscheidend untermauern kann.
Unterm Strich eine geile Scheibe! Das LAZARUS DREAM Debüt „Alive“ sollte auf keinem Einkaufszettel fehlen, wenn man mit den genannten Bands dieser Rezension etwas anfangen kann.

Punkte: 8,5/10

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