WOMBBATH - Tales Of Madness

12 wombbath

VÖ: 18.12.2020
(Transcending Obscurity Records)

Style: Death Metal

Homepage:
WOMBBATH

Zum fünften Mal langen die Schweden Deather hier zu und gleich mit dem Opener „Tales from the Dark Side“ kriegen wir typischen Elch Tod präsentiert. Das geht von vertracktem Mid Tempo über sattes Up Tempo bis hin zu feinem Geballer und da ist man sofort bei der Sache. Die gewohnten Ufta Parts fehlen natürlich auch nicht und „Brutal Mights“ nimmt dieses Prinzip auf und galoppiert da gut drauf los. Auch hier kommen flotte Parts, aber auch richtig düstere, atmosphärische Elemente zur Geltung, die ihre Wirkung nicht verfehlen. Mit „Unholy Madness“ haben WOMMBATH einen Track, der auf der einen Seite fett walzt ohne Ende, auf der anderen das typische Schweden Up Tempo inne hat und dieser Mix passt sehr gut. In „The Grave“ finden wir eher schleppende Parts, die immer wieder von guten Up Tempo aufgelockert werden und auch der Drive der Nummer ist nicht von schlechten Eltern. Mit „Lavatory Suicide Remains“ lassen es die Schweden mit ihren akustischen Klängen erst mal sanft angehen, bevor ein kurzer, epischer Moment ein feines Geprügel einleitet. Zum Ende hin wird das Stück jedoch mächtig zäh und drückend, während „Save Your Last Breath to Scream“ dann wieder mit mächtigem Drive und Ballern beginnt. Im weiteren Verlauf bleiben diese massiven Riffwände stets präsent und es rumpelt an allen Ecken und Enden. Das Titelstück kloppt dann erneut in typischem Schweden Style anständig drauf und im Solo wird sogar sehr technisch agiert. Mit „The Fleshly Existence of Man“ präsentieren sich WOMBBATH abermals sehr vertrackt, düster und atmosphärisch, ohne die knallenden Passagen missen zu lassen.
Wer auf Schweden Tod mit einem nah an Dismember erinnernden Sound steht, ist hier bei WOMBBATH genau richtig und ich gebe da auch gerne 8 von 10 Punkten.

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