GENERATION STEEL - The Eagle Will Rise


VÖ: 22.01.2021
(Pure Steel Records)

Style: Heavy Metal

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GENERATION STEEL

Im Jahr 2019 von Ex-DEAD MAN'S HAND/BULLET TRAIN-Gitarrist Jack The Riffer gegründet, hat der Bandgründer nach langem Besetzungs-Wechsel hin und her endlich vier kompatible Musiker gefunden, die sich harmonisch ins Team fügen. Als Leadgitarrist konnte Pascal Lorenz (u. a. Ex-OSCURA, Ex-LORIAN), gewonnen werden, Ex-SQUEALER-SCENE X-DREAM Drummer Martin Winter und der ehemalige SQUEALER-Bassist Michael Kaspar sind ebenfalls keine Unbekannten - da werden Erinnerungen an SQUEALER-Zeiten wach. In Rio Ullrich fanden GENERATION STEEL endlich ihren geeigneten Sänger. Bei dem Bandname GENERATION STEEL kommt mir das 2015er- MAJESTY-Album in den Sinn. Davon sind GENERATION STEEL allerdings meilenweit entfernt. Gestärkt durch den seit März 2020 unterzeichneten Plattenvertrag bei Pure Steel erscheint der Longplay-Einstand der Hessen zum 22. Januar 2021.

GENERATION STEEL widmen sich mit leidenschaftlicher Hingabe dem guten alten Teutonenstahl klassischer Bauart im Sinne von Acts wie ACCEPT, (frühe) BLIND GUARDIAN/GAMMA RAY GRAVE DIGGER, ORDEN OGAN, PRIMAL FEAR usw., hinzu gesellen sich Einflüsse der Birminghamer Metal-Institution JUDAS PRIEST. Bereits nach nur wenigen Minuten der 13 auf ca. sechzig Minuten rein effektiver Gesamtspielzeit verteilten Songs wird klar, dass es sich bei GENERATION STEEL um keine grünen Jungs, sondern gestandene Musiker handelt, die genau wissen, was sie wollen und können. Jack The Riffer feuert tödliches Riffsalven in Serie ab, der GENERATION STEEL-Bandgründer wird seinem Namenspseudonym gerecht, die Rhythmussektion in Person von Martin Winter (Schlagzeug) und Michael Kaspar (Bass) legt ein jederzeit undurchdringbares Fundament Leadgitarrist Pascal Lorenz rifft und soliert auf Teufel komm raus und Sänger Rio Ullrich gibt dem Songmaterial mit seinem ausdrucksstark theatralisch klingenden pure Metal Attitüde verströmenden Organ genau jenes Flair, das eine Band wie GENERATION STEEL ausmacht und letzten Endes als entscheidenden Kick braucht.  - Donnerwetter, was für ein oberamtlich fettes Teutonenstahlbrett!

Eine Option für nächstes Mal wäre noch mehr Abwechslung reinbringen. Epische Parts bei „Praying Mantis“, „Heaven's Calling“ oder zu Beginn von „The Wayward One“ demonstrieren recht überzeugend, dass es funktioniert. Als echte Albumjuwelen entpuppt sich der sich für Live-Auftritte geradezu aufdrängende mit unwiderstehlichen Refrains bestückte Riffrock-Ohrwurm „Praying Mantis“, der in fesselnder Weise Gefühl, Melodie und Heavyness verschmelzen lassende Melodic-Brecher "Heaven's Calling", sowie der variable Taktrhythmus-, Tempowechsel, feine Melodiebrücken und klassisches Hymenflair fesselnd verbindende Sechsminüter „Shadow In The Dark“ und der sofort Appetit weckende Eingangs-Opener "The Eagle Will Rise".

Rio Ullrich erinnert mit seiner theatralischen Stimmbandfärbung häufig an BLIND GUARDIAN-Sänger Hansi Kürsch. Eingängige Hymnen mit catchy Refrains gibt’s auf 'The Eagle Will Rise' zur Genüge. Kompromisslos, Powerful, Dynamisch – Attribute für die der Begriff Teutonenstahl seit jeher stand, sind bei GENERATION STEEL ausnahmslos Programm. Angefangen vom schnellen Speed-Opener „The Eagle Will Rise“, bestechen Nummern wie „Invoke The Machine“, die Bandhymne „Generation Steel“, „War Bringer“, „Shadow in the Dark“, durch kraftvolle Intensität, Spielfreude und Hymnenflair. - Stücke, die so arttypisch Teutonenstahl sind, wie es Teutonenstahl im Grunde nur sein kann! Bei von JUDAS PRIEST-Dynamik vorangetriebenen Riff-Brechern der Schiene „Temple of Malady“, „The Chrariot“, „Soulmates“ oder „On My Way“ wird heftig das Tempo angezogen, „Heaven's Calling“ erinnert an eine lebhaft harmonische Fusion aus Melodie und Härte mit Blickrichtung frühe BLIND GUARDIAN und ORDEN OGAN-Schlagseite (man beachte das heroische Marschinto!) treffen PRIMAL FEAR-Dynamik ehe für den riffbetont flotten durch kräftige Backingvocals verzierten Schlußspurt „Alive“ Kapellen vom Typ ACCEPT, (frühe) GAMMA RAY, JUDAS PRIEST oder PRIMAL FEAR-Faible Pate standen.

Als Produzent nahm Ex-GRAVE DIGGER/ACCEPT-Gitarrist Uwe Lulis hinterm Reglerpult Platz, der 'The Eagle Will Rise' ein kraftvolles Soundgewand verpasste, welches dem Gesamtergebnis hervorragend zu Gesicht steht. So muss Teutonenstahl klingen: - Treibend nach vorn gehend, energisch druckvoll intensiv heavy mit viel Power und Attitüde!

Fazit: Chromglänzender Teutonenstahl mit heftig Dampf auf dem Kessel für die hießige Fangemeinde von ACCEPT, frühen BLIND GUARDIAN/GAMMA RAY, ORDEN OGAN, GRAVE DIGGER, PRIMAL FEAR und Englands für den Teutonenstahl richtungsweisender Heavy Metal Institution - JUDAS PRIEST. „Spread Your Wings and fly high, to the Sky, Break the Chains, Freedom Is Your's to take home, Falling apart when... - The Eagle Will Rise!“ 8/10

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