HELL-BORN - Natas Liah
VÖ: 26.01.21
(Odium Records)
Style: Death / Thrash / Black Metal
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HELL-BORN
13 lange Jahre hat es gedaurt, bis die polnischen Black / Death / Thrasher nun ihr sechstes Album parat haben und nach einem kurzen Intro Part bei „When You Are God“ geht es gleich mal rasant zur Sache. Wenn die Herren dann sich aber auch im Mid Tempo breit machen, ist das feiner Tobak. Am Ende gibt es dann aber wieder volle Kanne vor den Latz und „Axis of Decay“ macht dann auch in Sachen hohem Speed genau da weiter und bremst nur im Mittelpart und gegen Ende des Tracks etwas ab. Fett stampfend und mit starken Klampfen eröffnet „Ye Olde Woods Devil“ und steigert sich nur gelegentlich, kann aber mit düsterer Atmosphäre überzeugen. In flotter Thrash Manier geht es bei „Uroboros“ los, doch dank der aufkommenden Blastbeats und der derben Vocals wird auch der Black / Death Sektor vollstens bedient und „The Butcher“ gefällt mir vor allem durch die Riffs, die sich einrägen. Dazu rasantes Gehämmer der heftigen Art und schon bin ich voll dabei. Der drückende Mittelpart kommt auch stark rüber und „Son of Earth“ ist ein durchgehend wuchtiger Mid Tempo Kracher mit reichlich Bums. Dafür ist „In God's Death“ ein griffiger Track, der sowohl Highspeed Parts als auch feine Breaks beinhaltet. Feuer frei heißt es bei „Soulrape“, da geben die Polen vermehrt Gas und das Stück kracht auch ordentlich, um dann im finalen „Blakk Metal“ noch eine Schippe drauf zu legen und so dermaßen zu bolzen, wie man es unter anderem von Belphegor liebt.
Das hier ist ein guter Mix der harten Gangart, der zwar ab und auch noch Luft nach oben hat, aber weit über dem Durchschnitt ist und das macht auch 7,5 von 10 Punkten.