AEONBLACK - The Time Will Come


VÖ: 26.02.2021
(Black Sunset)

Style: Heavy Metal

Homepage:
AEONBLACK

Auf das 2014er Longplaydebüt 'Metal Bound' lassen AEONBLACK sieben Jahre später ihren Zweitling 'The Time Will Come' folgen. Hier übertreibt das Infoblatt ausnahmsweise mal nicht. Es handelt sich um „Pure Fucking Heavy Metal“ (!) den AEONBLACK aufgenommen bei Mastermind Dennis Ward in dessen Cube Studio in Lörrach der stets für solche Tonträger zu habenden Anhängerschaft des traditionellen Heavy Metal servieren.

Traditioneller Edelstahl, der Gedanken an Kapellen wie ACCEPT, GRAVE DIGGER und JUDAS PRIEST weckt, regiert auf diesem Silberling in geballter Form. Neben superber Gitarrenarbeit von Michael „Maunze“ Kan, (aggresives Riffing, superbe Leadsoli) der zeitweise auch das Keyboard bedient und herrlich druckvoll agierender Rhythmussektion sticht Sänger Holger Fehrke-Berger besonders mit seinem recht markanten kraftvoll zugleich kehligen häufiger in extremere Hochtonlage abgleitenden Organ hervor. Sowohl bei harten geradlinig in flotter Tempodynamik vorwärts preschenden Riffhämmern Marke „Specter In Black“,„The Phantom Of Pain“ und „When The Darkness Falls“ nachdenklicherem zunächst von schleppendem Tempo bestimmten danach richtig Fahrt aufnehmenden Songmaterial wie dem emotionsgeprägten Longtrack „I Won't Think About Tomorrow“ und selbst der knapp achtminuten Ballade „The Time Will Come“, wo er stimmlich an seine äußeren Grenzen geht, macht Holger Fehrke-Berger eine richtig starke Figur. Gleiches gilt für den Pathos-Kracher „No Man's Land“. Kompromisslos röhrende Midtempo-Riffsmasher Marke „Warriors Call“, (zu dem Track gibt’s übrigens auch ein Video!) sowie das zentnerschwer nach schleppend bedrohlicher JUDAS PRIEST-Dramaturgie (Holger's Theatralischer Gesang kommt hier ziemlich nahe an Heavy Metal-Ikone Rob Halford heran) klingende von sphärischen Keyboardklängen begleitete „Night Walker“ erweisen sich als prima für Liveauftritte sich empfehlende Bringer.

Teutonenstahlfans, denen AEONBLACK bisher unbekannt waren, sollten wie ihre bisherigen zwei Albumreleases 'Metal Bound' und 'The Time Will Come' deutlich belegen, der aus dem württembergischen Rheinfelden kommenden Teutonenstahl-Crew künftig stärkere Aufmerksamkeit schenken.

Anspieltipps: „Specter In Black“, „The Time Will Come“, „Warriors Call“ und „Nightwalker“.

Fazit: Erfrischend druckvoll ausbalancierter Teutonenstahl, der sein Gütesiegel zu Recht trägt! 8/10




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