ALKONOST - Put' Neprojdennyj

Die Russen sind ja schon lange im Geschaäft, aber trotzdem werde ich damit irgendwie nicht warm, es liegt definitiv nicht daran, dass alls in russisch gesungen ist, es liegt auch nicht an Sängerin Alena Pelevina, sondern an der Musik an sich. Mal fühlt man sich an alte Tage von Theatre Of Tragedy erinnert, da Alena sich ein Gesangsduell mit ihrem growlenden Partner liefert, mal kommen einem die Riffs auch schon bekannt vor. ALKONOST versuchen zwar, durch ihre heimatliche Folklore noch ein wenig zu retten, aber das gelingt auch nicht immer. Der Mix aus Folk, Gothic und Pagan Metal weist zwar nicht schlechte Ansätze auf, doch in der Ausführung hapert es meiner Meinung nach doch ganz gewaltig. Die Songs haben irgendwo immer den selben Aufbau, da fällt nicht mal was aus dem Rahmen, es geht einfach nach Schema F von vorne bis hinten. Einzig Alena's Stimme, der gute Sound  und ab und an mal ein cooles Solo wissen zu gefallen, ansonsten kommt das Album über das Prädikat Durchschnitt nicht heraus.