AXEWITCH - Out Of The Ashes Into The Fire


VÖ: Bereits erschienen
(Pure Steel Records)

Style: Heavy Metal

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AXEWITCH

AXEWITCH gehören zu der Sorte zahlreicher Schwedenacts ordentlichen B-C-Ligaformats, die nach drei mehr oder weniger guten Alben von den frühen bis zu den mittleren 80ern innerhalb eines gefühlten Vierteljahrhunderts Bandaktivität sich wiedervereinigten. Jetzt wollen sie es nach 14 Jahren Auszeit mit 'Out Of The Ashes Into The Fire' nocheinmal wissen. Eine druckvoll ausgesteuerte Kompakt-Produktion sorgt dafür, dass es Soundtechnisch nichts zu bemängeln gibt. Die Gitarren kommen kraftvoll, das Schlagzeug sorgt für erforderlichen Punch, Ur-Sänger Anders Wallentoft mit seinem raukehlige Stimmvolumen passt ebenfalls ins Bild. Als bester Albumtrack stellt sich der fulminante von massivem Groove voran gepeitschte Opener „The Pusher“ heraus. Mehr fetzige Nummern wie der ziemlich ans Ende gestellte flotte Feger „Lie To Me“ dem ein von Hymnenflair beseeltes „Violator“ folgt, hätten dem durch zwei Bonustracks aufgestockten Silberling wohl getan. Langweiler wie „Dues To Pay“, das zu spät Fahrt aufnehmende „Let Sleeping Dogs Lie“, „Losing You“ und „Going Down“ verlieren schnell ihren Reiz.

Neben der nicht so dollen Kompositionsdichte muss Gewaltiger Abstrich bezüglich Tempovarianz verzeichnet werden; Mehr mitsingbarere Refrains wären bei soviel Midtemposongmaterial ebenfalls vorteilhaft gewesen. Insgesamt wirkt das Album fast schon zu routiniert, denn es fehlt an Dynamik, der entscheidende Kick um über das bisherige B/C-Liga-Format hinauszukommen wäre letztendlich das Salz in der Suppe um den Geschmack zu veredeln.So schön es ist, häufig fehlt der Scheibe häufig der letzte Kick, den es braucht, um in der A-Liga mitzuspielen.

Fazit: Über weite Strecken solide Durchschnittskost, die über gängige Genrestandards nicht hinauskommt. 6,6/10

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