STEELPREACHER - Back From Hell


VÖ: 08.05.2021
(A Chance For Metal)

Style: Hard Rock/Heavy Metal

Homepage:
STEELPREACHER

Zum insgesamt sechsten Mal heißen euch STEELPREACHER in ihrem Bier n' Metal n' Roll-Universum willkommen, womit das halbe Dutzend voll wäre. 'Back From Hell' zeigt sich als weitere Demonstration, ehrlichen Party Heavy Metal/Rock n' Rolls, die mühelos allen fünf Vorgängeralben des unwiderstehlich jede Bühne zum Wackeln bringenden Quartetts STEELPREACHER gerecht wird. Auf 'Back From Hell' zeigen STEELPREACHER häufiger denn je treibend schnell hard n' heavy rockige MOTÖRHEAD/ACCEPT-Roots verbunden mit darauf geeichtem Gesang, was dem Gesamtbild bei schnellen Rockern vom Kaliber „Here For The Beer“ und „Wish You were Beer“ wohl bekommt. Die Aufstockung zum Quartett (seit 2018 ist der auch Backing-Vocals beisteuernde Gitarrist Andi 'The Wicket' mit an Bord, hat dem einstigen Stahlprediger Trio wohl getan, dieser Schritt zeigt die logische Weiterentwicklung einer zunehmend mehr aus dem vollen schöpfenden Band. Mittlerweile im Hafen des A Chance For Metal-Labels (vom ehemaligen bis 2021 noch aktiven DRAGONSFIRE-Drummer Jan Müller) angedockt, wurde 'Back From Hell' mit dazugehörig kraftvollem Produktionsschema versehen und im Vorfeld fleißig promotet.

Als starke Live-Hymnen stellen sich der mit folgerichtig integriertem Schlagzeugpart geeichte Titeltrack 'Back From Hell', die von Doomsday Rock n' Roll-Sequenz eingeleitete sich zwischen AC/DC, KISS und ZODIAC MINDWARP & THE LOVE REACTION bewegende Highway-Rockhymne „Bear Meat n' Metal' und der von heroischen Chören umrahmte in Schnittmenge von Acts wie MOTÖRHEAD, BLITZKRIEG, SAXON und TANK liegende zwischen galoppierenden Riffs und treibend flottem Speed n' Roll getaktete Nackenbrecher Titanfall heraus. Als echtes Albumhighlight präsentiert sich die Musik-Genres wie Rap, Jazz oder Country bewußt hohnspottend in provokativer Form parodisierend gegenüber tretende Faustrecker & Hörnergabel-Persiflage knietief in schweren rotzräudig dreckigen Riffakkord MOTÖRHEAD-Stil getauchte Kampfansage „Rock For Your Live“. „Da Damn Booze“ groovt tonnenschwer im Beachboys-Format einschließlich Bam-balam-Singalongs plus dazugehörigem Fingerschnippen, um sich fett ins Ohr zu fräßen. Wenn es überhaupt eine Band neben den unangefochtenen Frankfurter Bierthrashern TANKARD gibt, die dem Bier-Genuss einschließlich dessen Kultur so feuchtfröhlich mit reichlich Spaß inne Backen frönend rüberbringt, dann sind es STEELPREACHER!

Eingängig dem STEELPREACHER-Kosmos entsprungene Smasher wie „Here For The Beer“ und "Wish You Were Beer“, lassen keinen Zweifel daran, allerdings nutzt sich das bewährte Schema wenn es all zu oft benutzt wird, auf Dauer ein wenig ab. „When The Iron Calls“ und „Bad Things Never Last“ schlagen trotz knackig flotter Taktfrequenz mit reichlich Zug nach vorne bei aller Heavyness zwischendurch ruhigere Töne zum Nachdenken an, ohne den STEELPREACHER typischen Biss zu verlieren, - da ist viel Feuer drin! Mit der ungewohnt opulenten Epic-Hymne „Masters Of The Underground zum gleichnamigen Festival hat sich der Vierer das beste zum Schluß aufgehoben. STEELPREACHER sind und bleiben eine sichere Bank, wenn es um unverfälscht dreckigen Party-Heavy Metal Rock n' Roll direkt von der Basis geht, wo kein Auge trocken bleibt. Ein den Spaß an der besten Musik der Welt nicht verhehlendes Coverartwork rundet 'Back From Hell' gelungen ab.

Fazit: Back from Hell knüpft nahtlos dort an, wo 'Devilution' und die fantastische 'A Chance For Metal'-Liveperformance aufhörten. - Rock For Your Life! 8,5/10

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