DESASTER - Churches Without Saints

06 desaster

VÖ: bereits erschienen
(Metal Blade Records)

Style: Black / Thrash Metal

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DESASTER

Fünf Jahre nach ihrem letzten Album kommen die Koblenzer Black Thrasher mit einem neuen Album um die Ecke und das düstere Intro „The Grace of Sin“ weckt das Interesse sofort. Dann lassen sie es mit „Learn to Love the Void“ richtig dreckig angehen, das ist ein rohes, geradeaus treibendes Stück, das sich allerdings meist „nur“ im Up Tempo aufhält und bei dem die Vocals richtig schmutzig und roh klingen. Dazu kommen noch fast schon erhabene Passagen, die DESASTER gut zu Gesicht stehen, doch mit „Failing Trinity“ nimmt der Black Thrash Zug dann Fahrt auf, hier wird dreckig und in höherem Tempo einfach nur kernig geile Mucke zelebriert, die voll in die Fresse knallt, vor allem, wenn der Prügel Part alles niedermacht. Mit der Anfangssequenz in „Exile Is Imminent“ kriegt man Lust auf mehr, doch diese muss dann drückenden und düsteren Parts weichen, die voller Wucht walzen und einen massiven Drive zu bieten haben. Das düstere und schleppende „Churches Without Saints“ kann mit Glockenschlägen und dem frostigen Riffing eine kalte Grundstimmung verbreiten und bleibt dieser Linie durchgehend treu, um dann mit „Hellputa“ eine einfach, flotte Kick Ass Nummer von der Leine zu lassen, bei welcher die Drums einfach nur cool holpern. Fein, wie „Sadistic Salvation“ volle Granate drauf los knüppelt und keinen Stein auf dem anderen lässt, den Thrash Faktor auch geil einfließen lässt und einfach nur wutentbrannt und zerdtörerisch klingt. „Armed Architects of Annihilation (In Clarity for Total Death)“ ist geprägt von polterndem old school Black / Thrash, wie man in kennt und liebt und dazu gesellen sich auch mal ein paar klassische Metal Einschübe, die punktrgenau sitzen. Ohne Vorwarnung ballert „Primordial Obscurity“ munter drauf los und kennt erst mal kein Erbarmen, so derb geht hier die Post ab. Erst so ab der Hälfte des Tracks kommt eher wieder der Kick Ass Faktor im Mid Tempo auf, aber auch der kann vollstens überzeugen und mit „Endless Awakening“ werden wir erst mal mit ganz sanften Klängen überschüttet. Doch mit einsetzen der Riffs wird auch die Härte nach oben geschraubt, auch wenn das Tempo eher flach gehalten wird, aber wir nicht ohne einen Prügel Part bleiben müssen. Das ruhigere Outro „Aus Asche“ beendet dann ein neues DESASTER Album, bei denen uns die Herren genau das geben, was wir wollen, rohen, ungehobelten old school Black / Thrash mit einem ebenso old school mäßigen Sound und von mir kriegen sie dafür auch gerne 8,6 von 10 Punkten zurück.

 

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