REQUIEM - Collapse Into Chaos

06 requiem

VÖ: 25.06.2021
(Massacre Records)

Style: Brutal Death Metal

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REQUIEM

Voller Vorfreude habe ich das siebte Album meiner Death Metal Götter REQUIEM in den Player geschoben und gehofft, dass mich die Jungs wieder weg blasen werden. Und das passiert nach kurzem Einzählen in „Fade into Emptiness“ auch sofort, hier wird von Drummer Reto Crola Vollgas gegeben, Phil Clauser und Matthias Schiemann geben an den Klampfen alles, der Bass von Ralf Winzer Garcia wummert in den Magen wie die Sau und Sänger Nichi Kuster growlt sich perfekt die Seele aus dem Leib. Aber nocht nur der Highspeed steht den Jungs gut, im Mid tempo lässt Reto die Double Bass wummern und die Riffs sind fett wie eine Wand. Das Titelstück klingt zu Beginn ein wenig vertrackt, doch ein erneutes, zermalmendes Riffgewitter läutet die Knüppelorgie in Perfektion ein und REQUIEM reißen hier wieder alle Mauern ein. Auch hier spielen die Jungs geil mit dem Tempo und klingen einfach nur genial. „Mind Rape“ ledert los, als würden MG Saqlven auf uns nieder prasseln und der immer wieder aufkommende Blast Charakter ist ein grandioses Stück Death Metal per excelence. Wenn dann im Mid Tempo die Riffs noch so extrem sägen, gibt es bei mir kein Halten mehr, das ist einfach nur noch umwerfend. Dazu werden die Vocals noch einen Hauch aggressiver und angepisster, was den Song noch extremer wirken lässt. Die phänomenale Raserei wird bie „Down to Zero“ mit superben Breaks durchzogen und zeigt REQUIEM auch höchstem Niveau, doch bei „All Hail the New God“ lassen es die Schweizer erst mal schleppend und mitunter auch melodischen Linien ruhiger angehen, doch die rollenden Double Bass lassen schon erahnen, dass auch hier mit ultrabrutaler Härte geballert werden wird und das kommt dann auch gnadenlos vor meinen Schädel geknallt. Präzise wie ein Uhrwerk knüppeln REQUIM uns mit „Only Empty Words Remain“ das nächste Sahnestück brutalstem Death Metal um die Ohren und punkten zudem mit den massiv drückenden Mid Tempo Breaks. Danach kriegen wir mit „Progress to Collapse“ einen starken Mix aus Death Metal und einer Kick Ass Attitüde, die sich gewaschen hat und „Mankind Never Learns“ startet dann mit einer Schwere, die mit diesem feurigen Riffs drückt wie der Teufel. Doch dann hämmern die Herren wie besessen drauf los und erreichen das oberste Tempo. So ist es kaum verwunderlich, dass auch „Ivory Morals“ eine verwüstende Baller Salve voller Wucht ist und „Out of Sight, Out of Mind“ prügelt dann auch weiter ohne Gnade auf den Hörer ein. Meine Fresse, das knallt, ist abwechslungsreich und vor allem so was von massiv und fett, dass sich so mancher eine Scheibe abschneiden könnte. „New World Dystopia“ steht weiter voll auf Dauerfeuer, bremst dann aber geschickt ab, um kuzzetig massiv walzenden Druck auszuüben, der dann wieder in explosives Geballer mündet. Mit dem ruhigen und Samples durchzogenen Outro „World Downfall 2020“ endet ein Album, dass mich von der ersten bis zur letzen Sekunde geplättet hat.
REQUIEM sind Death Metal Puristen, sie spielen, atmen und leben ihren Death Metal in einer grandiosen Perfektion, die seinesgleichen sucht und daher gibt es für dieses Meisterwerk nix anderes als völlig zurecht 10 von 10 Punkten.

 

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