DISKORD - Degenerations
VÖ: 13.08.2021
(Transcending Obscurity Records)
Style: Death Metal
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DISKORD
2007 und 2012 gab es schon zwei Alben der norwegischen Deather, die mir aber völlig unbekannt waren und da war ich gespannt, was das Trio hier so verzapfen wird. Mit dem Opener „Loitering in the Portal“ wird es dann sofort klar, das ist technischer Death Metal auf sehr hohem Niveau. Dass natürlich Ballerpassagen nicht fehlen dürfen, ist gaz klar, aber die Riffs und die Breaks sind teils so durchgeknallt, dass mir da vor allem Voivod in den Sinn kommen. In „Bionic Tomb Eternal“ wird dann fast schon übertrieben, so vertrackt ist diese Nummer, die mit viel Bass aus den Boxen kommt und natürlich auch rasante Parts nicht vermissen lässt. „Abnegations“ beginnt noch etwas träge, macht dann aber da weiter, wo die Herren aufgehört haben und mit so vielen abgefahrenen Riffs und diesen tonnenweisen Breaks wird mir als Hörer fast wirr in der Birne. In „The Endless Spiral“ kann man dann schon fast von jazzigem Death Metal sprechen, so vertrackt ist das und „Dirigiste Radio Hit“ bleibt auch sehr verspielt, hat aber gerade hier mehr Geradlinigkeit inne. „Lone Survivor“ ist ein zähes Intrumental, um mit „Dragged for Coronation“ wieder so einen krassen Mix aus Frickelei und Raserei zu haben. „Clawing at the Fabric of Space“ ist dann völlig abgespact, hat aber trotzdem seine Reize und „Atoms Decay“ fängt verhältnismäßig flott an, macht dann der Technik aber dann den Platz frei. Mit „Raging Berzerker in the Universe Rigid“ werden die Gehirnwindungen wieder voll beansprucht und „Gnashing“ geht auch gerne mal den total drückenden Pfad entlang. Mit dem finalen „Beyond the Grime“ kommt auch noch Atmosphäre hinzu und wenn man das Album durchgehört hat, hat man förmlich eine Gehirnwäsche hinter sich, für mich ist das an manchen Stellen einfach too much, aber trotzdem ist die Scheibe sehr interessant, so dass da auch 7,9 von 10 Punkten drin sind.