SPLIT HEAVEN - Electric Spell


VÖ: 29.10.2021
(Pure Steel Records)

Style: Heavy Metal

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SPLIT HEAVEN

Endlich, die neue SPLIT HEAVEN (!) schießt es mir als erster Gedanke durch den Kopf und was ich an dieser Mexikanischen Truppe so mag, fällt auf Anhieb gravierend ins Auge: Ihre Spritzigkeit, druckvolle Heavyness, enorm viel Hymnenfaktor und Flexibilität. Was im einfallsreichen Akustikflamenco beginnt anschließend zum Hochmelodic-Speedfeuerwerk wird, zeigt mächtig Hörner. Auf Haarspaltereien lassen sich SPLIT HEAVEN gar nicht erst ein, sondern ziehen konsequent wie gewohnt ihren Stiefel durch. Einschließlich der zwei gelungenen Intro/Outro Stimmungssequenzen haben die Kakteenland-Metaller ungeachtet zweiter starker Vorgängerscheiben ihr bis dato stärkstes Gesamtwerk abgeliefert.

IRON MAIDEN, HELLOWEEN, JUDAS PRIEST, ACCEPT-Fans aufgepasst: - SPLIT HEAVEN sind Back for the Attack! Spielfreude und hymnenhaftes Heavy/Power Metalflair verbinden sich zu einer energiegeladenen Mischung, bei der kein Sombrero lange auf dem Kopf ruhen bleibt. Mit geschärfter Axt servieren Mexicos finest in Sachen traditioneller Heavy Metal einen Hochmelodischen Cocktail der pausenlos zum Faustrecken und Matte fliegen lassen auffordert. Am wichtigsten aber: SPLIT HEAVEN haben ihren bisherigen Stil um Nuancen verfeinert, die heftig wie nie in ihrem Songrepertoire derart pfiffig einfliessen. Stimmbandquäler Jason Conde Houston brilliert mit ungemein vielschichtiger Gesangsleistung egal ob es Ohoho-Singalongs beim Kugelblitz „Sacred Fire“ oder fließende von wuchtigen Breaks zehrende Midtempo/Highspeed Übergänge sind. „Soul Possessor“ knallt von kräftigen Anfeuerungshintergrundvocals („Hey, Hey, Hey“), - und Hey, begeistert durch unbändige Spielfreude, die schon immer zu den unverkennbaren Markenzeichen von SPLIT HEAVEN gehörte. Im sich zwischen Acts wie STEELWING, ENFORCER, SKULLFIST und RUNNING WILD (!) bewegenden von einem gewaltigen Schlagzeugintro eingeläuteten Groovehammer „Back From Purgatory“ geben SPLIT HEAVEN erneut heftig Feuer. Satte Grooves und Temposteigerung lautet das Grundrezept dahinter. „The Haunted Palace“ offenbart einschließlich wirkungsvoll dosierter Gesangsvariation verstärkt zeitweise kultiges KING DIAMOND/MERCYFUL FATE-Horror-Metal-Faible, inklusive höllisch fießem Gelächter! Den Theatralischen Fetzer „Revolucion“ hätten selbst Spaniens kampferprobte Heavy Metalurgesteine ZARPA/BARON RÒJO kein Gramm besser hinbekommen, soviel iberisches Halbinsel-Odeur fließt dabei zusammen. Mit der vom deutschen Hard n' Heavy-Pionierdoppel ACCEPT/ SCORPIONS beinflussten hochmelodramatischen Bandhymne „Split Heaven“ ziehen sie den nächsten Joker, - ein fett leuchtendes Melodic Hard n' Heavy Signal, am dunklen Nachthimmel bestechend durch enorm schmissigen Drive, dass der Band in aller Form gerecht wird. „Let's Fight“ vereint ACCEPT/ JUDAS PRIEST-Härte mit GAMMA RAY-Feeling und fließender ENFORCER-Power, „Electric Spell“ angetrieben von sich gegenseitig jagenden Groovekaskaden, zauberhaften Twingitarren, Ohoho-Singalongs, knallenden Schlagzeugbeats und galoppierenden Riffs schwelgend in hymnenhaften IRON MAIDEN/JUDAS PRIEST-Momenten. - Waaaahnsinn! Welch grandiose Vorstellung - Heavy Metal as it's best!

Auf SPLIT HEAVEN ist erneut Verlass, denen ihr bestes Werk im vollständigen Gesamtergebnis ausgereifstestes Werk gelungen ist, dass mich vollständig abholt. Lupenreiner Metal, ganz nach meiner Fasson, gemacht für die Kuttenträgerfraktion! Variabel getaktete Geradlinigkeit trift heroisches Flair inklusive knackiger Grooves und endgeil arrangierter Melodieführung auf exzellentem Hochprozenter-Niveau!

Fazit: Ein gewaltiges vor Hymnenfaktor, Finesse, Energie, Abwechslung und hingebungsvoller Leidenschaft geiferndes Monster, das nur darauf wartet, zuzubeißen. Darauf 9 von 10 Sombreros... - Very Good Shot, Amigos! 9/10

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