ESTERTOR - Tales From The Ancient Grave

11 estertor

VÖ: 26.11.2021
(War Anthem Records)

Style: Thrash Metal

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ESTERTOR

Nach 2017 wollen uns die Spanier hier mit ihrem Thrash Metal das zweite Mal verprügeln und nach dem fast schon melancholisch wirkenden Anfang von „Assimilating Flesh“ gibt es dann auch Thrash Metal der alten Schule voll vor die Birne. Das Stück treibt nach vorne wie die Sau, wobei die Vocals von Sänger Edu für meinen Geschmack nah an Cronos heran reichen. In Sachen Speed legen die Herren in „Venereal Horror“ noch eine Schippe drauf und wenn man sich das Riffing anhört, ist man da gedanklich sofort bei Slayer angelangt und auch „Nocturnal Strigoi“ macht auf seine rasante Art keine Gefangenen. „The Torch That Corrupted the Earth“ bremst dann gewaltig ab und hat einen coolen Mid Tempo Drive zu bieten und erinnert hier und da ganz stark an Celtic Frost, vor allem, wenn die Spanier dann auch noch diese donnernden Parts auffahren, doch mit dem Solo steigert sich auch der Speed. In „Blood for Sheetar“ kriegen wir eine richtig rotzige Nummer geboten, die Lemmy Feeling versprüht, während in „Repugnant Face of Death“ nach den Samples es erst mal gemächlich anfängt, dann aber um so mehr ballert. Das Titelstück pendelt zwischen powerndem Up Tempo und ballerndem Thrash hin und her, fährt im Mittelpart aber auch ganz sanfte Klänge auf, um dann rotzig fortzufahren. Dies wird in „Worship the Black Goat“ mit starker Ader weiter ausgelebt und es macht Laune, der dreckigen Attitüde zu lauschen. Mit dem finalen „Keeper of Hell“ kriegen wir in der Hauptsache Thrash vor den Latz geknallt, aber hier gehen die Spanier auch nah an den Power Metal ran und das steht ihnen auch recht gut.
Das Album ist gut, kann mich aber nicht immer so fesseln und oftmals klingt es nach den großen Legenden, aber da sind immer noch gute 7 von 10 Punkten drin.

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