DARK MEDITATION - Polluted Temples
VÖ: 28.01.2022
(Satanik Royalty Records)
Style: Heavy Metal
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DARK MEDITATION
DARK MEDITATION sind ein Quartett aus der US-Bundeshauptstadt Washington, das zunächst zwei Demos und eine auf fünf Demosongs bestehende Compilation voranschickte, um vorliegendes Debüt „Polluted Temples“ zu veröffentlichen.
„Prelude“ dröhnt eingangs mit fetten QUEENSRYCHE-Riffs, „Haunt of Fear“ hämmert im fetten METAL CHURCH/JUDAS PRIEST-Gewand, „Strange Caress (Of The Night)“ verbeugt sich mit satten Grooves aufwartend, huldvoll vor der Dunkelheit, im Riffrocker „Desolation Days“ spiegeln sich ausgeklügelte Songstrukturen denen gar leicht darkwaviger Touch innewohnt. Shouter A. D. Vic drückt mit dunkel kehligem Gesang allen zehn Stücken eines recht vielseitigen Gesamtresultats mit jeder Note das Prägesiegel 'Wiederkennungswert' auf.
Das Quartett aus der US-Hauptstadt Washington (D.C.) verfügt über einen recht voluminösen Sound von kraftvoller Dichte und wird seine Fans im Underground ziehen, soviel steht fest. Wahrscheinlich gibt es originellere Alben, weil vieles von dem schon mal auf irgendeine Art verbraten wurde, dennoch schafft es 'Pollutet Temples' aufgrund spielerischer Finesse, griffiger Songstrukturen und kompakter auf den Punkt kommender Heavyness zu überzeugen. Ruhigere Passagen mystischen Anstrichs beispielsweise zu Track fünf „Master's Coil“ vermitteln finstere Stimmung auf exzessivem Spannungslevel. Spätestens bei dem kräftig das Tempo anziehenden Brecher „The Howling Wild“ schält sich VENOM-Schlagseite heraus, „Drink Of The Blade“ rifft mächtig fett im schweren Doomtouch, bei „Nocturnal Forever“ bahnt sich klassischer Stadionhardrock den Weg ins Gehör. Hintergrundchöre erzeugen apokalyptische Stimmung, „Polluted Temples“ markiert den fließend flotten unwiderstehlich heavy gestalteten Abgang.
Fazit: Gelungener Hybrid zwischen RAINBOW; DEEP PURPLE, RAINBOW, BLACK SABBATH, JUDAS PRIEST, KHEMMIS und QUEENSRYCHE. 8/10