STARSTRIKE - Legacy Or Destiny
VÖ: Bereits erschienen
(GoldenCore Records/ZYX)
Style: Classic Hard Rock/Heavy Metal
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STARSTRIKE
GoldenCore Records
Zehn Jahre hat es zur Entstehung dieses nun auf CD erschienenen Tonträgers gedauert und es hat sich gelohnt. Leute, was mir in diesen Momenten ins Ohr dröhnt ist eine gesunde, vielseitig arrangierte Mischung aus ACCEPT, MASS, HELLOWEEN und SCORPIONS die sich mit kräftiger Brise zeitlos dramaturgischem WARLORD-Spirits verbindet. Bei ruhigeren Passagen ruft das Elixier schon mal ULI JON ROTH zu besten 70er-Zeiten wach. 'Legacy Or Destiny' reflektiert Problematiken heutiger Zeit: Selbstzerstörung, Profitgier, Machtspiele und Korruption. Das unter dem Namen STARSTRIKE firmierende Trio aus Regensburg zelebriert allerfeinsten Traditionsmetal in ursprünglichster Weise auf allerhöchstem Niveau! Welches Label, wenn nicht GoldenCore (?) könnte für diesen qualitativ hochwertigen Release verantwortlich sein, der mittels Kooperation mit MASS einschließlich Veröffentlichung derenbereits erschienenes1977er Debüt 'Back To The Music' zustande kam.
Matthias „Wauxl“ Pfaller (Leadvocals, Rhythmusgitarre), Martin Buchmann (der Leadgitarre spielte und auch den Bass bediente) und Schlagzeuger Andi Gmeinwieser schaffen es auf ihrem Debüt 'Legacy Or Destiny' eine durchweg superbe Mischung zu erzeugen, deren explosivem Hymnenfaktor sich meine Wenigkeit nicht im geringsten entziehen kann. Feine Melodieführung, kantige Gitarrenriffwände,knalliges Doublebassgedonner und hymnenhaftes Flair treffen auf kompakte Rhythmuskaskaden mit erfrischender Leadsolodynamik.
Bestes Beispiel dafür geben klassische Traditionsedelstahlhymnen der Sorte „Pull The Trigger“, „Hail To The King“ und „The Devil May Care“, krachende Brecher der Schiene „Searchin' For A Sign“ sowie der unwiderstehlich nach vorn gehendeTiteltrack „Legacy Or Destiny“,knackige Melodic Hard Rocker der Prägung „Take Me Down' Mr. Jones“. Die Traumhaften zu keiner Sekunde kitschige Epic-Ballade „Bounded By Blood“ und das akustische männlich-weiblichen Gesang im Duett fahrende „Dream a Dream“ einschließlich weiblicher Solovocals bilden wertvollen Ausgleichskontrast dazu. Diese beiden Ruhepolster verdienen das Prädikat 'zeitlos' lässt mich ein wenig an 70er-SCORPIONS mit ULI JON ROTH denken,die mit australischem 70er-Epic Hardrock-Spirit á lá TAROT kollidieren. Zehn Jahre Wartezeit, die sich in jeder Hinsicht gelohnt haben. Dass die Stücke stellenweise auch an die zu den dienstältesten Hard Rockveteranen in Deutschland gehörenden MASS erinnern, liegt eventuell daran, weil Sänger Matthias „Wauxl“ Pfaller und Schlagzeuger Andreas Gmeinwieser seit 2017 als Mitglieder bei dieser zu den ältesten Hard Rockurformationen hierzulande zählenden MASS aktiv sind. Ein gelungenes Albumcoverartwork setzt dem Gesamtwerk das Sahnehäubchen auf.
Vom Doublebassmonster bis zur Powerballade decken STARSTRIKE ihr breites Spektrum ab. Darüber hinaus bringen sie das seltene Kunststück fertig, jeden Song anders klingen zu lassen, ohne das sich etwas gleicht. Hell Yeah! Vielseitiger Metal der klassischen alten Schule mit Hard Rockeinschlag, wie ich ihn schätze und mag!
Hier noch die Songliste dieses Gourmetschmankerls.
1 Prologue
2 Let’s Go To Hell
3 Russian Roulete
4 Time
5 Bounded By Blood
6 Searching Fo A Sign
7 Take Me Donw Mr. Jones
8 Hail To The Kings
9 Who Rules The World
10. The Devil May Care
11. Dream A Dream
12. Legacy Or Destiny
13. Epilogue
Fazit: Hymnenhaft fließender Classic Hard Rock/Traditions-Heavy Metal im Schnittmengenfeld zwischen MASS, TYRAN PACE, ACCEPT, WARLORD, SCORPIONS und HELLOWEEN mit gewaltigem Ohrwurmeffekt. - Ein randvolles Füllhorn mit erlesenem Inhalt. - Zauberhaft! 10/10